Staedtetreffen vom 8. bis 12. Oktober 2015 in Nidda

Prgramm und Informationen
Gesamtprogramm Staedtetreffen.pdf
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  • Das Projekt "EUROPA - 25 Jahre nach Ende
    des 'Eisernen Vorhangs" wurde mit Unterstützung
    der Europäischen Union im Rahmen des
    Programms "Europa für Bürgerinnen und Bürger"
    gefördert

 

 

Beteiligung: Das Projekt involvierte 415  Bürgerinnen und Bürger, insbesondere 59 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Crest (Frankreich), 5 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Cromer (Großbritannien), 31 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Ponte San Nicolo (Italien), 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Dobra (Polen), 8 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Medvode (Slowenien). Ebenso waren 297 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Bad Kösen und Nidda (Deutschland) dabei.

Ort / Datum: Die Veranstaltung fand in Nidda, in Hessen, Deutschland, vom 08/10/2015 bis 12/10/2015 statt.

Kurze Beschreibung:

Das Ziel der Veranstaltung war es, das Verständnis für die jüngere europäische Geschichte zu vertiefen und die Vielfalt und kulturellen Unterschiede zu verstehen. Hierzu kamen insgesamt 123 Teilnehmer aus 5 ausländischen Städten und viele Teilnehmer aus der Region und der Partnerstadt aus der ehemaligen DDR zusammen. Ergänzend zur ursprünglichen Planung wurden die Schulen Niddas mit einzelnen Klassen sowie einer Schulklasse aus Crest in das gesamte Programm eingebunden.  

Zur Sensibilisierung des Geschichtsbewusstseins wurde eine gemeinsame Fahrt mit mehr als 180 Teilnehmern zur ehemaligen innerdeutschen Grenze, nach Rasdorf in der Rhön aus zwei Gründen ausgesucht. Einmal ist die Grenze von Hessen/Thüringen an dieser Stelle der nächste Grenzpunkt von Nidda aus und damit bestens von früher bekannt und hier wurde der frühere amerikanische Stützpunkt ‚Point Alpha‘ inzwischen zu einem beeindruckenden Denkmal zu den Ereignissen am ‚Eisernen Vorhang‘ zwischen 1945 und 1990 ausgebaut. In dem dazugehörigen Museum und den ehemaligen Grenzbefestigungsanlagen wird eindrucksvoll die damalige Situation dokumentiert. Es gibt keinen besseren Platz in der Region um die politischen Änderungen Europas seit dieser Zeit zu demonstrieren. In mehrsprachigen Führungen von zwei Stunden wurde allen Teilnehmern die Geschichte Europas und Deutschland mit dem ‚kalten Krieg‘ sowie deren Risiken und der innerdeutschen Teilung erläutert. Zeitzeugen, die Herren Weidemeier und Wegner berichteten im Seminarraum und standen Antwort auf alle Fragen vor allem der Schüler aus Nidda und Crest. Die Vor- und Nachbereitung für diesen Tag umfasste sowohl ein Kinobesuch der deutschen und französischen Schüler zu dem mehrfach ausgezeichneten Film ‚La vie des autres‘ am Vortag als auch eine Ausstellung einer Schulklasse über die deutsche Teilung am Folgetag. Insgesamt wird hiermit von Teilnehmern der Städte vor und hinter dem ehemaligen ‚Eisernen Vorhang‘ die Situation vor und nach seinem Ende analysiert. 

Als bestes Beispiel für die gemeinsame europäische Kulturgeschichte wurde die Musik ausgesucht. Im ‚Europaorchester‘, das, um Musiker aus den eingeladenen Städten erweiterte Niddaer Kammerorchester ‚Musica Nidda‘, probte gemeinsam Musikstücke von Komponisten aus Polen, Italien, Frankreich und Deutschland und brachte diese zur Aufführung. Als Höhepunkt der musikalischen Darbietung wurde die Europahymne mit Orchester und Chören sowie allen Teilnehmern in der Abendveranstaltung in vielen Sprachen gemeinsam gespielt und gesungen.

Ein weiterer Höhepunkt wurde mit zwei Referaten zur aktuellen Situation in Europa erreicht. Hier sprachen Frau Staatsministerin Lucia Puttrich (Land Hessen) zur aktuellen Flüchtlingssituation in Europa und besonders in Deutschland und Hessen unter dem Thema: ‚Herausforderung Europa – Mit Vielfalt zur Einheit‘. Im Anschluss daran folgte ein Vortrag von Bürgermeister Hervé Mariton, zugleich Mitglied der Nationalversammlung in Paris, zu dem Thema:

‚Deutschland und Frankreich – Führungsaufgaben in der Europäischen Union‘.

Danach wurde in einer Podiumsdiskussion unter dem Thema ‚Erlebnis Wiedervereinigung‘ die damalige Sicht aus verschiedenen europäischen Ländern auf die deutsche Wiedervereinigung aufgearbeitet.

Ein gemeinsamer Gottesdienst in fünf Sprachen und unter Mitwirkung von Kirchenchor, der polnischen Musikgruppe und Gästen sowie zweier Niddaer Kirchengemeinden unter dem Leitgedanken ‚Flüchtlinge in Europe‘, führte die Teilnehmer aus den Städten mit den Niddaer Bürgern auf eindrucksvolle Weise zusammen. 

Die Begehung des ehemaligen, in Europa einmaligen Lava-Tuff-Steinbruchs in Nidda-Michelnau, heute ein Geotop und Naturdenkmal, konnte ein Beispiel des Reichtums der Natur in Europas Regionen dokumentieren. Entscheidend für den großen Erfolg hierzu, waren die Führungen und Erklärungen in drei Sprachen durch die Herren Helmut Kaiser und Lothar Noll.

Alle Rückmeldungen von Teilnehmern aus dem europäischen Ausland und aus der Region um Nidda unterstrichen, dass die Veranstaltung mit den vielseitigen Aktionen einen großen Beitrag für die Freundschaft, Verständnis und Verbundenheit und das Kennenlernen der Geschichte innerhalb Europas geleistet hat.

 

10 Haupt-Veranstaltungen wurden im Rahmen des Projekts durchgeführt:
 

 

 

Veranstaltung 1: Kinobesuch: La Vie Des Autres

Beteiligung: Die Veranstaltung involvierte 112 Bürgerinnen und Bürger, insbesondere 29 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Crest (Frankreich). Ebenso waren 83 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Bad Kösen und Nidda (Deutschland) dabei.

Kurze Beschreibung:

  Zur Vorbereitung des Besuchs von 'Point Alpha' am Folgetag wurde eine Filmveranstaltung für alle teilnehmenden Schüler arrangiert. In Abstimmung zwischen Stadt Nidda, Verschwisterungsverein Nidda e.V., Gymnasium Nidda und Realschule Nidda sowie dem Filmtheater Lumos, Nidda wurde der Film ‘Das Leben der Anderen' in deutscher Sprache mit französischen Untertiteln 'La Vie des Autres'  gezeigt. Der Film zeigt an Beispielen die Arbeit der Stasi in der DDR, und ist vielfach ausgezeichnet worden:  https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Leben_der_Anderen    An der Vorstellung nahmen 19 franz. Schüler (12-13 Jahre) und 88 deutsche Schüler im Alter von 12 bis 16 Jahren sowie insgesamt 5 deutsche und französische Lehrkräfte teil.

Speziell die französischen Schüler, aber auch der überwiegende Teil der deutschen Schüler, waren erstmals mit der Thematik des Lebens in der ehemaligen DDR konfrontiert. Viele der Teilnehmer haben erstmals verstanden, dass die Lebensbedingungen in Europa sich erst vor 25 Jahren grundsätzlich verändert haben und dass die heutige freiheitliche Grundordnung nicht immer selbstverständlich war. Rückmeldungen von deutschen und vor allem französischen Lehrern unterstrichen, dass der Film viele der Schüler stark beeindruckt hat, sogar zu Tränen gerührt hat und vor allem zu vielen Rückfragen führte.

 

Veranstaltung 2: Besuch Point Alpha

Beteiligung: Die Veranstaltung involvierte 185  Bürgerinnen und Bürger, insbesondere 59 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Crest (Frankreich), 5 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Cromer (Großbritannien), 31 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Ponte San Nicolo (Italien), 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Dobra (Polen), 8 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Medvode (Slowenien). Ebenso waren 67 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Bad Kösen und Nidda (Deutschland) dabei.

Kurze Beschreibung:

Die Teilnehmergruppe setzte sich zusammen aus den Gästen von Crest, Cromer, Ponte, Dobra, Medvode und Bad-Kösen sowie Teilen der Gastgeber und der Schülergruppe von Crest mit den Niddaer Partnerschülern und einer weiteren Klasse der Niddaer Realschule. Zur Gruppe aus Crest gehörte auch eine Abiturientengruppe von 8 Schülern. Die Fahrt erfolgte in 4 Bussen, wobei auf der Fahrt für alle Teilnehmer eine Einführung in die Geschichte von Point Alpha und natürlich über die Region gegeben wurde. Bei der Besichtigung der Gedenkstätte wurden alle Teilnehmer auf insgesamt 5 geführte Gruppen aufgeteilt, mit zum Teil engl. und franz. Führung. Für die italienischen und polnischen Teilnehmer wurden die Führungen simultan übersetzt. In dem ehemaligen amerikanischen US-Camp Point Alpha können sich heute Besucher aus aller Welt über die Vorgänge an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze informieren. Hier standen sich die Vorposten von NATO und Warschauer Pakt vierzig Jahre lang direkt gegenüber. An diesem authentischen Ort fand die unmittelbare Konfrontation der beiden Machtblöcke statt. Die Teilnehmer besichtigten den Aufbau der Grenzanlagen in verschiedenen zeitlichen Phasen mit ihren Sicherungselementen und man konnte sich vorstellen, wie militärische Abläufe aussahen. Point Alpha“ war bis 1989 einer der wichtigsten Beobachtungsstützpunkte der US-Streitkräfte in Europa. Im neuen Museum im Haus an der Grenze, wurde in Bildern, Dokumenten und Tonmaterial die Geschichte, die politische Entwicklung  und das Leben der Menschen an der ehemaligen Grenze erläutert und dargestellt. „Point Alpha“ war bis 1989 einer der wichtigsten Beobachtungsstützpunkte der US-Streitkräfte in Europa. Nähere Informationen finden sich unter

   http://pointalpha.com/  

  Neben den Führungen und dem authentischen Ton- und Bildmaterial, das den  gesellschaftlichen Umbruch von 1989 verdeutlichte, wurde am Nachmittag im großen Seminarraum ein Vortrag von Jens-Uwe Bühner, einem unserer Zeitzeugen aus unserer Partnerstadt  Bad Kösen über das Leben in der DDR gehalten. Besonders beeindruckend war für die Schüler hier der Bericht über die Grenzöffnung im Jahre 1989. Der ganze Bericht wurde von Teilnehmern simultan in Englisch und Französisch übersetzt. Die Zuhörer hatten anschließend die Möglichkeit, Fragen zu stellen, und es war beeindruckend, dass gerade die Jugendlichen sich sehr interessiert zeigten und mit dem Referenten und weiteren Zeitzeugen ins Gespräch kamen.

 Dieser Besuch an einer wichtigen ehemaligen Stelle des Eisernen Vorhangs ließ bei vielen Besuchern die Geschichte wieder auferstehen und vor allem bei Schülern erstmals ein Bild über die Situation in Europa zu Zeiten des Eisernen Vorhangs entstehen. Es gab viele ernste und betroffene Gesichter zu sehen und vor allem wurden viel Fragen gestellt, auf die von älteren Teilnehmern und vor allem von unseren Zeitzeugen bereitwillig geantwortet wurde. Besonders die Lehrer berichteten später von vielen Nachfragen der Schüler, die dokumentierten, dass dieser Besuch tiefe Eindrücke vermittelt und angestoßen hat.

 

Veranstaltung 3: Bürgerbegegnung - Bunter Abend

Beteiligung: Die Veranstaltung involvierte 220  Bürgerinnen und Bürger, insbesondere 59 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Crest (Frankreich), 5 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Cromer (Großbritannien), 31 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Ponte San Nicolo (Italien), 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Dobra (Polen), 8 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Medvode (Slowenien). Ebenso waren 102 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Bad Kösen und Nidda (Deutschland) dabei.

Kurze Beschreibung:

Die Abendveranstaltung stand unter dem Thema Willkommensabend und wurde vom Verschwisterungsverein in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Nidda in den Übungshallen der Feuerwehr durchgeführt. Neben zahlreichen Freiwilligen der FFW sorgten auch 12 Jugendliche der Jugendfeuerwehr für den reibungslosen Ablauf für die zeitweise 220 Teilnehmer. Die Begrüßung erfolgte durch den Bürgermeister von Nidda sowie den 1. Vorsitzenden des Verschwisterungsvereins, wobei alle Ansprachen in die Fremdsprachen simultan übersetzt wurden. Die musikalische Umrahmung wurde durch die lokale Musikgruppe, die Oberhessische Dampfmusik mit 16 Musiker und 2 Sänger mit volkstümlichen Melodien gestaltet, wobei alle Aktiven auf ehrenamtlicher Basis auftraten. Schon nach kurzer Zeit haben sich spontan Gastgruppen aus Polen, Italien und Slowenien mit Melodien aus ihren Heimatländern beteiligt. Neben der musikalischen Unterhaltung wurden viele Gespräche zwischen den Teilnehmern geführt und neue Kontakte geknüpft.

Nach der Fahrt und der Besichtigung mit Vorträgen am Point Alpha war mancher Besucher noch am Abend mit diesen Eindrücken beschäftigt, aber diese Veranstaltung trug durch die hervorragende Organisation und die freundschaftliche Stimmung entscheidend dazu bei, dass neue Kontakte geknüpft, alte Freundschaften verstärkt wurden und neue entstanden. Ein echter europäischer Abend, an dem mit kultureller Vielfalt ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl erzeugt wurde. Dieser Abend hat prägnant dazu beigetragen, dass das zunächst etwas zurückhaltende Verhalten mancher Teilnehmer sich in eine Fröhlichkeit verwandelte, die alle sprachlichen Hindernisse in den Hintergrund treten ließ: “Das Eis war gebrochen!“

Veranstaltung 4: Schülerausstellung ‚Deutsche Einheit‘

Beteiligung: Die Veranstaltung involvierte 26  Bürgerinnen und Bürger, insbesondere 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Crest (Frankreich), 2 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Cromer (Großbritannien), 2 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Ponte San Nicolo (Italien), 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Dobra (Polen), 8 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Dobra (Polen Medvode (Slowenien). Ebenso waren 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Bad Kösen und Nidda (Deutschland) dabei.

Kurze Beschreibung:

Im Vorfeld konnte eine 10. Klasse der Mittelstufenschule Nidda mit ihrer Lehrerin Marina Martin-Ulfikowski Marina für diese Idee gewonnen werden. Es sollte eine deutsch/englische Präsentation entstehen, die über das Leben in beiden Staaten vor der Grenzöffnung berichtet und die die Ereignisse der Grenzöffnung und der Wiedervereinigung bildhaft und anschaulich darstellt, so dass sowohl die Jugendlichen als auch unsere Gäste aus ganz Europa  über diesen Abschnitt deutscher Geschichte informiert werden konnten. So eröffneten am 10.10.2015 eröffneten diese Schüler der Klasse 10bR der Mittelstufenschule Nidda diesen Tag der Information und Seminare mit ihrer Ausstellung über das Leben in  den  beiden deutschen Staaten vor der Grenzöffnung und die Ereignisse vom Sommer 1989 bis zur Wiedervereinigung im Jahre 1990. Die Ausstellung umfasste 21 Einzeldokumente, die vorgestellt und auch von einer Schülerin erklärt wurden. Die Ausstellung wurde im Laufe der Veranstaltung von vielen weiteren Besuchern gesehen und sie konnte auch noch 14 Tage lang von Niddas Bürgern besucht werden.

Die Grundidee, auch junge Schüler in Vorbereitung und Ablauf der Gesamtveranstaltung und die Hauptthema zu integrieren wurde hier vollständig erreicht. Sowohl die geschichtlichen Vorgänge um das Ende des Eisernen Vorhangs als auch das Zusammenwachsen des heutigen Europas wurde von den Schülern erfahren. Gleichzeitig bot sich für alle Besucher von Nidda und vor allem den anderen Städten eine hervorragende Möglichkeit, das am Tag zuvor erlebte – Point Alpha – zu vertiefen und die, nach dieser Präsentation anschließend angebotenen Sonderausstellung zur deutschen Wiedervereinigung, vorzubereiten. Natürlich fanden auch hier wieder intensive Gespräche mit den europäischen Gästen statt.

Veranstaltung 5: Empfang durch Herrn Bürgermeister Seum

Beteiligung: Die Veranstaltung involvierte 16  Bürgerinnen und Bürger, insbesondere 3 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Crest (Frankreich), 2 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Cromer (Großbritannien), 2 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Ponte San Nicolo (Italien), 2 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Dobra (Polen), 2 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Medvode (Slowenien). Ebenso waren 5 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Bad Kösen und Nidda (Deutschland) dabei.

Kurze Beschreibung:

Niddas Bürgermeister Hans-Peter Seum hatte alle Offiziellen aus den Europäischen Städten zu einem offiziellen Empfang in den Großen Clubraum des Bürgerhauses eingeladen. Die Bürgermeister aus Crest, Cromer, Ponte San Nicolo, Medvode, Dobra und Bad Kösen nahmen gemeinsam mit einigen weiteren Kommunalpolitikern aus ihren Städten die Einladung gern an. Auch die Präsidenten der Partnerschaftsvereine mit einigen Vorstandskollegen hatten sich ebenfalls bei dem Empfang eingefunden. Insgesamt war es ein fröhliches Wiedersehen der etwas mehr als 30 Personen bei einem spritzigen Getränk und einem kleinen Imbiss, da sich ja alle schon auf der Fahrt nach Point Alpha und am Willkommensabend kennengelernt hatten.

Bürgermeister Hans-Peter Seum erinnerte bei seiner Begrüßung nochmals an die dramatischen Stunden und Tage vor 25 Jahren, als er miterleben konnte wie die Mauer fiel. Er hält dieses Ereignis nicht nur für einen bedeutenden Tag der Deutschen Geschichte, sondern auch für ganz Europa. Die Osterweiterung der Union ist dabei nicht nur wirtschaftlich zu betrachten, sondern dadurch ist der Frieden innerhalb Europas stabiler geworden. Den jungen Generationen ist dies stets zu vermitteln und so sind Partnerschaften ein wichtiges Aufklärungselement. Ein kleines Geschenk, eine Kerze in einer Kristallschale, wollte er als Symbol der Freundschaft und des Friedens verstanden wissen.

Die Bürgermeister der Städte bedankten sich und bestärkten den Niddaer Bürgermeister in seiner Ansicht, dass Städtetreffen innerhalb Europas nicht nur zur Freundschaft, sondern zur Friedenssicherung beitragen. Sie werden in Ihren Städten darüber beraten, wie und wann in einem solchen Rahmen die Teilnehmer wieder zusammenkommen können. Sie bedankten sich für die außerordentliche Gastfreundschaft und betonten, dass sich ihre Landsleute sehr wohl in Nidda fühlten.

Der Abschluss der Rederunde wurde vom Vorsitzenden des Niddaer Verschwisterungsvereins Georg Wegner vorgenommen. Er bedankte sich fürs Kommen und für die aktive Mitgestaltung der Tage. Besonders erinnerte er daran, dass das internationale Städtetreffen erst möglich wurde durch eine europäische Förderung des Eacea aus Brüssel. Dazu kommt auch noch die Übernahme der Schirmherrschaft durch den Präsidenten des Europäischen Parlamentes, Herrn Martin Schulz, und durch die Hessische Staatsministerin, Frau Lucia Puttrich. Ein solches Städtetreffen zeige auch die Bedeutung des Zusammenwachsens der Länder, denn so lerne man am besten die kulturelle Vielfalt innerhalb Europas kennen. Danach schlossen sich anregende Gespräche untereinander an und die Übersetzer waren eifrig damit beschäftigt, dass jeder Gehör fand bzw. verstanden wurde.

Veranstaltung 6: Ausstellung Heimatmuseum

Beteiligung: Die Veranstaltung involvierte 85 Bürgerinnen und Bürger, insbesondere 34 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Crest (Frankreich), 2 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Cromer (Großbritannien), 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Ponte San Nicolo (Italien), 3 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Dobra (Polen), 2 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Medvode (Slowenien). Ebenso waren 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Bad Kösen und Nidda (Deutschland) dabei.

Kurze Beschreibung:

Seit mehreren Jahren ist es ein Anliegen der Verantwortlichen des NIDDAER HEIMATMUSEUMS, im Rahmen der regelmäßig präsentierten Sonderausstellungen auch einen historisch-politischen Schwerpunkt zu setzen. Dabei wurden im Kontakt mit unterschiedlichen Trägern wie z. B. der „Stiftung Ettersberg“ in Weimar oder vor allem wiederkehrend mit der „Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur“ schon zahlreiche Ausstellungsprojekte verwirklicht. Das NIDDAER HEIMATMUSEUM unterstützt damit insbesondere auch in enger Abstimmung mit den örtlichen Schulen deren außerschulische Bildungsarbeit. Klassen und Gruppen suchen das Museum auf, um sich vor Ort zu informieren und mit den präsentierten Materialien zu arbeiten.

In diesem Jahr wurde der Termin zur Präsentation der Plakatausstellung „Der Weg zur Deutschen Einheit“ darüber hinaus mit dem Niddaer Verschwisterungsverein abgestimmt. Da das große Partnerschaftstreffen in Nidda in der Woche nach der 25. Wiederkehr der Deutschen Einheit am 3. Oktober 1990 stattfand, wurde die Ausstellung auch Teil des Programms bei dieser Begegnung. Das Motto: „EUROPA – 25 Jahre nach Ende des Eisernen Vorhangs“ bot die Möglichkeit mit einzubeziehen, wie die Menschen in Niddas Partnerstädten diese Deutsche Wiedervereinigung erlebt haben. In Ergänzung der sehr informativen Plakatausstellung wurden aus dem Museumsarchiv sowie aus Privatbesitz weitere Exponate zugefügt, die das Leben in der DDR vor der „Wende“ veranschaulichten.

Die in Kopie ausgestellten Partnerschaftsurkunden wiesen darüber hinaus auf die nunmehr Jahrzehnte langen Kontakte zwischen Niddaer Bürgern und den Freunden in England, Frankreich und Österreich sowie in Bad Kö-sen hin.

Beim gemeinsamen Besuch der Ausstellung durch unsere Gäste aus den Partnerstädten war insbesondere für die Vertreter aus Bad Kösen Gelegenheit, im persönlichen Gespräch Erlebnisse und Empfindungen von damals wiederzugeben und zu erläutern. Sie bildeten auch mit eine Grundlage für die später stattfindende Podiumsdiskussion, in der die Teilnehmer aus den Partnerstädten sowie den übrigen europäischen Städten in engagierten Beiträgen Stellung nahmen. Dabei äußerte man die gemeinsame Überzeugung der Unverzichtbarkeit, diese freundschaftlichen Kontakte in Frieden und Freiheit weiter zu entwickeln und in persönlichen Begegnungen zu pflegen. Die friedlichen Revolutionen des Jahres 1989 und danach waren nicht nur Voraussetzung für die deutsche Einheit, sondern auch für die weitere europäische Integration.

Wenn auch manches durch die Flüchtlingssituation aktuell eher wieder infrage gestellt wird und die Auswirkungen bisher noch nicht abzusehen sind, war man einig, dass solche gelebten Partnerschaften im Kleinen, wie sie anlässlich dieses Treffens hier praktiziert wurden, den europäischen Zusammenhalt weiter fördern und entwickeln können. Sie bleiben aber auch eine ständige Herausforderung. So konnte gemeinsam mit dem Verschwisterungsverein eine mehrsprachige Führung durch die Sonderausstellung und durch die allgemeine Ausstellung des Heimatmuseums durchgeführt werden. Es nahmen etwa 85 Gäste und Gastgeber teil. 

Weitere Informationen zum Verein finden sich unter: http://www.museum-nidda.de/der-verein/

Veranstaltung 7: Seminarreihe mit Vorträgen

Beteiligung: Die Veranstaltung involvierte 150  Bürgerinnen und Bürger, insbesondere 49 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Crest (Frankreich), 5 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Cromer (Großbritannien), 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Ponte San Nicolo (Italien), 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Dobra (Polen), 8 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Medvode (Slowenien). Ebenso waren 52 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Bad Kösen und Nidda (Deutschland) dabei.

Kurze Beschreibung:

Durch entsprechende Planung und Vorarbeit konnten zwei bekannte Persönlichkeiten aus der europäischen Politik für Referate gewonnen werden.

So sprach Frau Staatsministerin Lucia Puttrich zu dem Thema: ‚Herausforderung Europa – Mit Vielfalt zur Einheit‘. Hier sprach sie sehr ausführlich zur aktuellen Flüchtlingssituation in Europa und berichtete in vielen Beispielen von eigenen Erfahrungen und vielen Gesprächen im In – und Ausland. Der Vortrag stand allen Teilnehmer auch in den Sprachen Englisch, Französisch und Italienisch zur Verfügung.

Im Anschluss daran hielt Herr Bürgermeister und Mitglied der Nationalversammlung von Paris Hervé Mariton einen Vortrag zu dem Thema: ‚Deutschland und Frankreich –   Führungsaufgaben in der Europäischen Union‘. In beeindruckender Form erläuterte hier Herr Mariton die gemeinsame historische Verpflichtung der beiden Länder für Europa ohne die Bedeutung aller anderen Länder innerhalb der europäischen Union zu reduzieren. Dieser Vortrag wurde auf Französisch und Englisch gehalten. Der Inhalt stand in Textform sowohl auf Deutsch als auch auf Italienisch zur Verfügung. Die Zahl der Zuhörer pendelte für beide Vorträge zwischen 120 und 150 Teilnehmern. 

Als dritter Vortrag wurde in einer Podiumsdiskussion das Thema ‚Erlebnis Deutsche Widervereinigung – Sichtweisen in Europa‘ behandelt. Hier wurden die damaligen Sichtweisen von Teilnehmern aus verschiedenen Städten dargestellt und kommentiert.   

Viele Zuhörer konnten erstmals zwei bekannte Politiker persönlich erleben und kennen lernen. Die Vorträge beeindruckten die meisten Zuhörer tief, da sie die aktuellen Themen in Europa betrafen und durch persönliche Erfahrungen beider Referenten gestützt und bereichert wurden. Besonders das Thema ‚Flüchtlinge in Deutschland‘, das von Frau Puttrich unter vielen Aspekten dargestellt wurde, beindruckte alle ausländischen Gäste sehr stark. Die Ausführungen von Herrn Mariton beeindruckten ganz besonders durch die klaren Analysen für eine langfristige und erfolgreiche Europapolitik, wie sie von allen Ländern innerhalb der EU gemeinsam betrieben werden muss

Veranstaltung 8: Ein Abend für Europa

Beteiligung: Die Veranstaltung involvierte 415  Bürgerinnen und Bürger, insbesondere 59 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Crest (Frankreich), 5 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Cromer (Großbritannien), 31 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Ponte San Nicolo (Italien), 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Dobra (Polen), 8 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Medvode (Slowenien). Ebenso waren 297 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Bad Kösen und Nidda (Deutschland) dabei.

Kurze Beschreibung:

Diese Veranstaltung stand ganz im Zeichen von einem Abend für Europa und wurde von allen ausländischen Gästen, Gastgebern, Schülern und vielen weiteren Bürgern der Region besucht. So kamen insgesamt mehr als 400 Besucher zusammen. Die Beiträge wurden auf Deutsch, Englisch oder Französisch gehalten und wo dringend erforderlich auch in eine der anderen Sprachen übersetzt. Der Abend wurde eröffnet mit drei Musikstücken von Vivaldi, Paderewski und Bizet vom ‚Europa Orchester‘, Musica Nidda mit weiteren Musikern aus den Partnerstädten. Nach der dann folgenden offiziellen Begrüßung durch den Bürgermeister Herrn Seum sowie die 1. und 2. Vorsitzenden des Verschwisterungsvereins folgte der Gesangverein Sängerkranz mit zwei Liedern und zum Schluss der musikalischen Einführung wurde unter Beteiligung des Orchesters vom Chor und allen Gästen die Europa-Hymne gesungen. Hiernach gab es eine kurze Ansprache zum 35-jährigen Jubiläum der Städteverschwisterung mit Crest mit Ehrungen der Gründungsmitglieder und im Anschluss daran folgte bereits der Festvortrag von Staatsministerin Lucia Puttrich unter dem Thema ‚Herausforderung Europa – Chance Europa‘. Nach einem weiteren Gesangsbeitrag der Gruppe Kopeka aus Nidda folgte ein Gastbeitrag von Herrn Bürgermeister Hervé Mariton zum Thema ‚Die Bedeutung der Städteverschwisterungen in Europa‘. Mit weiteren Musikbeiträgen mit den Gruppen   Dobra Srebrzy´sci Akordeoni´sci (Silberfarbene Akkordeonisten) aus Dobra und der Brass Band Godba aus Medvode wurde der offizielle Teil des Abends beendet. Im dann folgenden gemütlichen Teil wurden wieder viele freundschaftliche Gespräche geführt und über die gemeinsamen Erlebnisse der vergangenen Tage gesprochen.

Dieser Abend war besonders gelungen, da alle Beiträge einen Bezug zu Europa hatten. So waren die Musikstücke von Orchester und Chören nach Komponisten aus den teilnehmen Ländern ausgewählt worden. Das galt auch für die Gastbeiträge der polnischen und slowenischen Musikgruppen. So war bereits durch diese kulturellen Beiträge die Basis für große Gemeinsamkeiten gelegt, nochmals unterstützt durch das gemeinsame Singen der Europahymne. Auch die Festreden unterstrichen im Inhalt die große Bedeutung der gemeinsamen Geschichte und des Zusammenhaltes aller Bürger für Frieden und Freiheit in Europa. Nach Abschluss des Abends unterstrichen alle Teilnehmer, Offizielle Teilnehmer und Gäste aus Nidda und Umgebung und den eingeladenen Städten den großen Erfolg.  

Veranstaltung 9: Gottesdienst

Beteiligung: Die Veranstaltung involvierte 240  Bürgerinnen und Bürger, insbesondere 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Crest (Frankreich), 5 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Cromer (Großbritannien), 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Ponte San Nicolo (Italien), 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Dobra (Polen), 8 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Medvode (Slowenien). Ebenso waren 158 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Bad Kösen und Nidda (Deutschland) dabei.

Kurze Beschreibung:

Der Gottesdienst war im Vorfeld zwischen Herrn Pfarrer Schindel, Verschwisterungsverein, Kirchenchor und Organisten vorbereitet worden. Die Teilnehmerzahl von ca. 240 zeigt, dass hier sowohl die Gäste als auch die Niddaer Bevölkerung aktiv teilnahm. So konnte der Gottesdienst mehrsprachig und unter Teilnahme je eines Teilnehmers aus allen Städten ablaufen. Der Kirchenchor unterstützte mit drei Liedern in deutscher, englischer und französischer Sprache. Predigttexte und Fürbitten wurden jeweils von Teilnehmern der Städte in ihrer eigenen Sprache vorgetragen. Die eigentliche Predigt lag in englischer und polnischer Sprache vor. Zusätzlich wurde der Gottesdienst durch die polnische Akkordeongruppe umrahmt.

Festliche Umgebung, volle Kirche, musikalische Unterstützung und das Leitthema, ‚die Flüchtlinge in Europa‘ machten den Gottesdienst zu einem ganz besonderen Ereignis. Über alle Konfessionsgrenzen hinweg wurde der Christliche Glaube von allen Teilnehmern als eine besondere Verbindung erkannt, die über manche – auch sprachliche - Grenze verbindet. Es gab viel Nachfragen von den ausländischen Teilnehmern, da der Gottesdienst als bleibender Höhepunkt erlebt wurde.

Veranstaltung 10: Besichtigung des Steinbruchs Michelnau

Beteiligung: Die Veranstaltung involvierte 210  Bürgerinnen und Bürger, insbesondere 44 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Crest (Frankreich), 5 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Cromer (Großbritannien), 31 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Ponte San Nicolo (Italien), 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Dobra (Polen), 8 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Medvode (Slowenien). Ebenso waren 107 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Stadt Bad Kösen und Nidda (Deutschland) dabei.

Kurze Beschreibung:

Im Anschluss an den Gottesdienst folgte ein Besuch im Steinbruch Michelnau, der wahlweise in einer geführten Wanderung bzw. als Busfahrt angesteuert wurde. Der ehemalige Steinbruch ist heute ein Natur- und Kulturdenkmal und auf Grund der roten Michelnauer Gesteins, das durch einen Schlackenvulkan entstanden ist, in seiner Farbe und Struktur in Europa einzigartig. Ein ähnliches Gestein findet man nur noch auf den Osterinseln. Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit dem Verein Freunde des Steinbruchs Michelnau e.V. geplant und durchgeführt. Weitere Infos unter

http://www.steinbruch-michelnau.de/index.php/kontakt/downloadcenter/

Am Besuch mit Führung nahmen waren etwa 210 Teilnehmer beteiligt, unter ihnen auch viele Schüler. Nach einem gut organisierten Mittagsimbiss wurden ausführliche und detaillierte Führungen zur Geologie und Abbaugeschichte in deutscher, englischer und französischer Sprache angeboten. Dazu gehörten Erklärungen über die Steinart, Rundgang durch den ehemaligen Steinbruch, Erklärungen zur Abbautechnik in den geschichtlichen Phasen und eine Filmvorführung über die Bearbeitung des Steines.      

Hier wurde den Teilnehmern nochmals Kulturgeschichte der Region geboten, die mit hochkompetenten mehrsprachigen Fachvorträgen von den Teilnehmern gerne aufgenommen wurden. Gleichzeitig bot sich in einmaliger Naturumgebung durch das neu entstanden Biotop die Möglichkeit in gemeinsamen Gesprächen die Erlebnisse vor Ort und die der vergangenen Tage aufzuarbeiten. Ein großartiges Erlebnis für alle Besucher!

Danke für viel Unterstützung:

 

Der Verschwisterungsverein Nidda e.V. dankt allen, die zum erfolgreichen Gelingen des Städtetreffens in Nidda beigetragen haben, insbesondere:

 

Der Europäischen Union (EACEA)  für die Finanzielle Förderung,

dem Institut für europäische Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit (IPZ) für die Unterstützung bei den EU-Anträgen,

dem Europäischen Parlament, namentlich Herrn Präsident Martin Schulz, für die Übernahme der Schirmherrschaft der Gesamtveranstaltung,

Frau Staatsministerin Lucia Puttrich für die Vorträge und die Schirmherrschaft für die Veranstaltungen am 10.10.,

Herrn Bürgermeister Hervé Mariton für die Beiträge im Rahmen der Vortragsreihe,

der Stadt Nidda für die gesamte Unterstützung, bei Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung sowie

dem Gymnasium Nidda mit Frau Annette Papp,

der Haupt- und Realschule Nidda mit Frau Marina Martin-Ulfikowski,

der Evangelischen Kirche in Nidda sowie dem Kirchenchor der ev. Kirche Nidda,

Den Vereinen

  Feuerwehr Nidda,

  Musica Nidda e.V. mit Kammerorchester,

  Gesangverein Sängerkranz e.V. Nidda,

  Gesangsquartett KOPEKA,

  Verein NIDDAER HEIMATMUSEUM e.V.,

  Verein Freunde des Steinbruchs Michelnau e.V.,

und den Fotografen, den Übersetzern und den Dolmetschern,

und den über 50 Familien und Privatpersonen, die kostenfrei Übernachtungen und Verköstigungen bereitgestellt haben und allen Bürgern von Nidda und Umgebung, die aktiv und ehrenamtlich bei der Organisation geholfen haben.

 

 

 

Gez.

Georg Wegner, 1. Vorsitzender des Verschwisterungsvereins Nidda e.V.

Axel Kaiser, Projektleiter