Verschwisterungsverein Nidda befürwortet Partnerschaft mit Medvode

Der Verschwisterungsverein befürwortet eine Partnerschaft zwischen Nidda und Medvode und wird deshalb der Stadt einen entsprechenden Antrag vorlegen.

 
HARB - An viele schöne Momente, aber auch einige traurige Ereignisse erinnerte die Vorsitzende Petra Becker bei der Mitgliederversammlung des Niddaer Verschwisterungsvereins, die im Bürgerhaus Harb stattfand. So erinnerte sie an den langjährigen Freund, bekennenden Europäer und ehemaligen Bürgermeister der Partnerstadt Cromer, Tony Nash, zu dessen Beerdigung eine Delegation in die englische Partnerstadt gereist war.
Weitere Reisen führten zum Jubiläum des Dorfes Roncajette in Italien, zu dem die Freunde aus Ponte San Nicolo eingeladen hatten. Petra Becker berichtete von Abstechern nach Venedig und mittelalterlich geprägten Veranstaltungen. Ein Höhepunkt war die Reise nach Slowenien, die nach Ljubljana und in die befreundete Stadt Medvode führte. Im Oktober gab es eine Fahrt nach Bad Kösen. Anlass war die Ernennung des Naumburger Doms zum Weltkulturerbe. Becker berichtete weiter von dem Besuch einer Gedenkveranstaltung in Cromer zum 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriegs.
 
Das gemeinsame Singen der Europahymne auf Niddas Marktplatz soll im Jahreskalender etabliert werden. Die Vorsitzende berichtete weiter über den Antrittsbesuch des neuen Vorsitzenden des Verschwisterungsvereins in Cromer, Mike Bossingham. Dieser traf sich mit Bürgermeister Hans-Peter Seum und Erstem Stadtrat Reimund Becker und führte Gespräche in der Mittelstufenschule und dem Gymnasium.
Eine Bereicherung stellten die Anekdoten und Berichte von Ulrich Vollmers dar, der Crest besucht hatte. Dass die Verschwisterung mit Leben gefüllt ist, zeigten eindrucksvoll die Berichte von Lara Eckert, Katharina Kaufmann und Mara Bonnert. Die drei Oberstufenschülerinnen hatten im Herbst in Cromer und Crest ihre Betriebspraktika absolviert und schilderten mit Fotos und Erzählungen, was sie in den Partnerstädten Aufregendes erlebt hatten.
"Die Kasse ist selbstverständlich in Ordnung", sagte Olaf Thurau, der diese mit Martin Ritter geprüft hatte. Kassenwartin Annegret Jäger hatte zuvor die Finanzlage des Vereins offengelegt.
Zu einer möglichen Städtepartnerschaft mit der slowenischen Stadt Medvode tauschten sich die Mitglieder ebenfalls aus. "Aus städtischer Sicht ist die Verschwisterung auf Sparflamme", sagte Erster Stadtrat Reimund Becker. "Die Zeit ist reif, das Thema an politische Gremien weiterzugeben", mahnte er. In einer Abstimmung sprach sich eine große Mehrheit dafür aus, dass ein entsprechender Antrag an den Magistrat formuliert wird, der die Verschwisterung mit Medvode fordert. Einstimmig wurde beschlossen, dass der Verein zudem die Stadt auffordern soll, dass diese den europäischen und Verschwisterungsgedanken stärker unterstützt und weiter forciert.
 
Eine Ehrung für 4-jährige Vereinstreue nahmen Karl-Heinz Appel, Ehrenbürgermeister Helmut Jung, Hans-Martin Kaiser, Monika Schröder und Heinrich Naumann aus den Händen von Petra Becker und Vorstandsmitglied Monika Eckhardt entgegen. Die Vorsitzende wies noch auf die Jahresaktivitäten 2019 hin.

Fünf Mitglieder wurden von der Vorsitzenden Petra Becker (li.) und Vorstandsmitglied Monika Eckhardt (re.) geehrt: Helmut Jung, Hans-Martin Kaiser (davor), Karl-Heinz Appel, Monika Schröder und Heinrich Naumann (von links). Foto: Perez

Ponte San Nicolo lädt vom 22. bis 26. Februar für das Projekt Imagine Future ein

Eine neunköpfige Delegation des Verschwisterungsvereins Nidda mit der Vorsitzenden Petra Becker an der Spitze fand sich am vergangenen Wochenende in der knapp eintausend Kilometer entfernten Partnerstadt Cromer in England ein, um sich dort mit den Gastgebern und Freunden aus Crest zum alljährlichen Treffen zu versammeln.

Um es kurz zu machen: Es war ein voller Erfolg! Und das auf allen Ebenen.

Alte Freundschaften wurden aufgefrischt, neue begründet, ganz so, wie es der gemeinsame Verschwisterungsgedanke vorsieht und alles im europäisch denkenden Sinn. Ein Gedanke an das drohende Damoklesschwert des Brexit kam in keinem Moment der Begegnung auf, im Gegenteil: gelebtes Europa stand im Mittelpunkt.

Dies kam auch in den erfrischend kurzen Reden am Kommersabend am Samstag zum Ausdruck. Bürgermeister Richard Leeds begrüßte vor allem die Gäste aus Frankreich und Deutschland und hob in seiner Ansprache, die für die deutschen Gäste von Martin Ritter übersetzt wurde, hervor, dass die Begegnung von Menschen unterschiedlicher Nationen ein nicht zu unterschätzender Baustein der Völkerverständigung ist, auf den in keiner Situation verzichtet werden darf. Jilly Boocock, Vorsitzende der Cromer Twinning Association, unterstützte ihren Bürgermeister und betonte, dass es ihr eine Freude sei, dieses Treffen in Cromer ausrichten zu dürfen und deshalb hätten sie auch keine Kosten und Mühen gescheut, das Wochenende der Begegnung zum Erfolg werden zu lassen. Laurence Issoulie, die Vorsitzende des Verschwisterungsvereins aus Crest, unterstrich ebenso die nicht zu unterschätzende Bedeutung solcher Treffen für den europäischen Gedanken. Und Petra Becker aus Nidda knüpfte hier nahtlos an, indem sie vor allem betonte, diese Begegnungen auf freundschaftlicher Ebene seien ein unverzichtbarer Beitrag für den Frieden unter den Menschen, für den  Frieden in Europa und letztlich für den Frieden in der Welt.

Nach diesen Einleitungen gab es ein ausgezeichnetes Fünf-Gänge-Menü mit Nuancen aus den drei Ländern: Salami für Deutschland, Käse für Frankreich und als Dessert Eton Mess, einen typisch englischen Nachtisch. Im Mittelpunkt des Abends stand allerdings eine ausgelassene Feier zu den Klängen des Akkordeon-Orchesters aus Norwich, das es hervorragend verstand, mit Musicalmelodien und Evergreens aller Genres den Saal, die Cromer Church Parish Hall, in Wallung zu versetzen. Es wurde gemeinsam ausgelassen gefeiert, getanzt und natürlich auch intensiv miteinander geredet.

Eingeleitet wurde das Wochenende am Freitag mit einem gemeinsamen – wie könnte es in England anders sein – Fish‘n Chips Essen. Bereits hier wurde deutlich, dass sich die Teilnehmer nicht fremd waren, selbst für diejenigen, die erstmals an einer solchen Veranstaltung teilnahmen, war es überhaupt kein Problem, sich mit anderen Menschen zu vermischen, fehlende Vokabeln wurden durch Gestik und Mimik, Händen und zur Not auch Füßen, kompensiert. Und alle waren mit Freude dabei.

Der Samstag stand im Zeichen englischer Tradition, eine Busfahrt zum Schloss Sandringham, dem Wintersitz der Königsfamilie, brachte interessante Aspekte englischer Kultur zum Vorschein. Der zweite Vorsitzende Mike Bossingham erwies sich als kompetenter Guide und zeigte den Gästen einige interessante Facetten der Gegend. So etwa verblüffte die Bauweise einiger Häuser, deren Fassade aus Backstein und Flint, Feuerstein, besteht. Ihr Innenraum sei teilweise so eng, dass Mikeseine Beine nicht austrecken könne. Über Schloss Sandringham wehte der Royal Standard, die königliche Flagge, die anzeigte, dass einige Mitglieder der königlichen Familie, eventuell sogar die Queen „herself“, anwesend waren, allerdings in Bereichen, die für das Publikum nicht zugänglich sind.

Spannend war die Ausstellung von Fahrzeugen, Kutschen auf der einen und Rolls Royces auf der anderen Seite.

Der Sonntag begann traditionell mit einem allerdings überhaupt nicht traditionellen Kirchgang. Eine Band begleitete die Lieder, die im Stehen gesungen werden, nicht eine Orgel, Menschen mit Handicap spielten eine wichtige Rolle, die Predigt zum Thema „Gib und es wird dir gegeben werden“ wurde eingeleitet durch eine Anekdote: Ein junger amerikanischer Polizist wurde zu einem Menschen auflauf gerufen und aufgefordert, ihn aufzulösen. Da er nicht wusste, wie er das anstellen sollte, gab ihm ein anderer Mensch den  Rat: Reiche einen Hut herum um zu sammeln. In wenigen Sekunden war die Versammlung aufgelöst. Zum Abendmahl, der Communion, waren alle, unabhängig ihrer Konfession , eingeladen.

Der Ausklang des Tages wurde im Red Lion, einem typisch englischen Pub, gefeiert, hier ergab sich noch einmal die Gelegenheit zu Gesprächen zwischen Deutschen, Franzosen und Engländern. Am Ende wurde das alte Problem gelöst: Wohin mit dem Kleingeld? Die Sammlung ergab eine Flasche Wein, die gemeinsam geleert werden konnte. Auch eine Art der Völkerverständigung.

Als sich das Sozialmobil, das die Stadt Nidda dem Verschwisterungsverein für die Reise zur Verfügung gestellt hatte, wieder Richtung Heimat in Bewegung setzte, waren alle überzeugt, eine Schritt in die richtige Richtung „Europa“ getan zu haben. Der eng getaktete Terminplan mag zwar für den Augenblick recht stressig erschienen sein, aber insgesamt gesehen waren es genau diese Gelegenheiten und Momente, die offenbarten, dass die Menschen in Europa Europa auch leben wollen.

 

 

Brian Hart V

(01.02.1935 – 22.04.2020)

 

Aus der englischen Partnerstadt Cromer erreichte den Verschwisterungsverein Nidda am 23.04. die traurige Nachricht, dass der mehrjährige Vorsitzende der Cromer Twinning Association, Brian Hart, in der vorherigen Nacht im Alter von 85 Jahren infolge des Coronavirus in seinem Heim in Hucknall bei Nottingham verstorben ist.

Brian Hart war ein überzeugter Europäer, der in seiner Amtszeit die Kontakte zwischen Cromer und Nidda besonders intensiviert und gepflegt hat. Als begeistertem Sänger lag sein Hauptaugenmerk  hierbei auf der Idee, gemeinsame Konzerte mit der „Sheringham and Cromer Choral Society“ und dem Gesangverein „Sängerkranz 1839“ e.V. Nidda zu veranstalten. Zahlreiche Projekte, vor allem 2006  die großartige Aufführung von Carl Orffs „Carmina Burana“ unter der Leitung von Volker Bilz, bleiben vielen Menschen in lebhafter Erinnerung.

Brian Hart war ein sanfter, ein leiser Mensch, der aber äußerst strebsam seine Ziele verfolgte und letztlich auch durchsetzen konnte, er war überzeugt von der europäischen Idee, nicht zuletzt, weil er ein konsequenter Advokat der Humanität war und ein aktiver Christ, willens, Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Sprachkreisen zusammenzubringen und für die europäische Idee zu begeistern.

Unterstützt wurde er dabei konsequent von seiner Frau Jenny.

Beide besuchten Nidda mehrfach und gewannen durch ihre unaufdringliche, freundliche Art viele Freunde. Für Gäste aus den Partnerstädten und besonders aus Nidda stand ihr Haus in Cromer immer offen.

Zuletzt war Brian Harts Gesundheit sehr angeschlagen und er und Jenny lebten zurückgezogen in einem Heim für Betreutes Wohnen.

Der Verschwisterungsverein Nidda trauert mit seiner Witwe Jenny Hart und allen Freunden in Cromer, die Brian mitnehmen konnte mit seinen Ideen und Handlungen.

Die ihn gekannt haben, werden ihn nicht vergessen und gerne an ihn denken.

Dear Brian,  Rest in Peace!

Verschwisterung gelebt: Ein europäisches Wochenende in Cromer

Hier ein paar Informationen über das Projekt. Bei Interesse bitte beim Vorstand melden. Herzlichen Dank!

IMAGINE NEXT ist ein Projekt, das IMAGINE THE FUTURE, das wir in Crest durchführen möchten, fortsetzt und die Ergebnisse der 2017 durchgeführten Umfrage kapitalisiert, um die Vision der Zukunft Europas zu aktualisieren.

Vorbereitungsphase

Vom 1. September 2018 bis 21. Februar 2019

Partnerstädte

Vorbereitende Maßnahmen werden von den Partnern geleitet, um ein stärkeres Engagement für das Projekt zu schaffen. In diese Phase sollen Bürger aus den festgelegten Zielgruppen wie Jugendliche, Erwachsene, Schüler der Grund- und Mittelschulen, Lehrer und Basisvereinigungen einbezogen werden. Es soll auch die Bürger im Hinblick auf das Treffen auswählen und vorbereiten, Wissen über das Projekt verbreiten, Stadtsitzungen oder Räte über die Zukunft Europas arrangieren, Beiträge, Meinungen, Interviews sammeln und die Reise organisieren. I Gemellaggi ernennt für jede Partnerstadt einen Ansprechpartner, der die Projektfortschritte überwacht und unterstützt.

Wie in dem Projekt "Imagine the future we want" des federführenden Partners City of Crest besteht "Imagine Next" aus einer Debatte und einer Reihe von Vorbereitungsereignissen in den Partnerstädten.

Wir schlagen eine Liste von Ereignissen vor, die an verschiedene Ziele gerichtet sein sollten: Jugendliche, Jugendliche, Kinder und Erwachsene, örtliche Vereinigungen und städtische Behörden, je nach ihren Merkmalen, z.

- die Vision eines von Lux ausgewählten Filmes,

- öffentliche Lesungen in der Stadtbibliothek oder im Leseclub und Leseseminar für Kinder oder Jugendliche

- eine obligatorische öffentliche Präsentation des Treffens für Bürger mit Beiträgen von Institutionen auf lokaler und europäischer Ebene

- Verteilung und Sammlung von Online-Fragebögen

- Präsentation europäischer Bücher

- Show für die Schulen

- Interviews auf öffentlichen Veranstaltungen: Messen, Marktplatz usw.

- Verteilung von rund 1000 Flugblättern, ua

Die Partner entscheiden, welche dieser Aktivitäten umgesetzt werden soll. Sie sind herzlich eingeladen, andere Partner über andere als die oben aufgeführten Aktivitäten zu informieren. In der Sitzung im Februar 2019 berichten die Partner über die umgesetzten Maßnahmen und deren Ergebnisse.

Außerdem sind sie herzlich eingeladen, ihre Karnevalstraditionen zu teilen und an der Karnevalsparade in Ponte San Nicolò teilzunehmen, die ihre traditionellen Kostüme trägt.

VERBREITUNG

In der Regel sollte das Projekt den Bürgern während einer öffentlichen Veranstaltung an einem beliebigen Ort, d. H. Während eines Stadtrats, einer örtlichen Messe, der High School usw., vorgestellt werden.

Die Einbeziehung des engeren Europe Direct-Desks in alle Projektphasen ist ein wichtiger Mehrwert. Lassen Sie sich vom ED unterstützen, fragen Sie nach Informationen über die Verbreitung und Verbreitung von Informationen über die Wahlen zum Europäischen Parlament und über mögliche Formate, die auf die Vorbereitungsphase angewendet werden können, und denken Sie daran, dass diese Schreibtische Zweigstellen der Europäischen Kommission sind und eine grundlegende Inspiration für alle wie EuroDesk darstellen Büros sind Schreibtische, die für die EU-Jugendpolitik zuständig sind.

Wenn möglich, beziehen Sie Mitglieder des Europäischen Parlaments und Entscheidungsträger in diese Aktivitäten ein, weil sie als erste von den Ergebnissen der Debatten profitieren, Einladungen an Jugendzentren, ältere Menschengruppen, private und öffentliche Schulen, Universitäten usw. richten.

Senden Sie uns bitte eine Kopie und Fotos der oben genannten Aktivitäten / Publikationen, damit wir die Aktivitäten der Partnerstädte an verschiedenen Orten nachweisen können.

Für eine erfolgreiche Verbreitung empfehlen wir, dass die Partner einen Mitarbeiter oder einen Pressesprecher ernennen, der mit der Durchführung der oben genannten Kommunikationsmaßnahmen beauftragt ist. Der Beauftragte sorgt für die Kommunikation des Projekts mit den Medien, die Erstellung von Pressemitteilungen und im Allgemeinen Informationen über das Projekt während aller Projektphasen über FB, Twitter, Stadtwebsite, Radio, TV usw., sodass Informationen vor Ort erreicht werden können. regionales und nationales Publikum.

Teilnehmerauswahl

Imagine Next plant, möglichst viele Personen in den Dialog über die Zukunft Europas einzubinden, insbesondere Euroskeptiker und Euroneutiker.

Wir empfehlen, möglichst Teilnehmer auszuwählen, die aus benachteiligten Verhältnissen stammen und die Bereitschaft zeigen, sich an dem Projekt zu beteiligen. Möglicherweise sollten ein oder zwei Entscheidungsträger die Teilnehmer begleiten, um die Ansichten der Teilnehmer zu sammeln und in eine Vision für wirksame Maßnahmen auf lokaler Ebene umzusetzen.

Die vorläufige Verteilung der Teilnehmer, die wir nach Alter, Geschlecht und deren Anzahl vorschlagen, wird im Folgenden beschrieben.

Bitte kontaktieren Sie uns für die endgültige Teilnehmerzahl aus Ihrer Stadt.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         

ENTWURF EINES TREFFPROGRAMMS

vom 22. bis 26. Februar 2019

Freitag, 22. Februar

Ankunft der Delegationen, Vorstellung des Programms, Begrüßung des Bürgermeisters, Verteilung in Gastfamilien

Samstag, 23. Februar

Präsentation der vorbereitenden Aktivitäten, Rückerstattung der Ergebnisse der Interviews / Fragebögen, Gespräch mit einem MdEP und den Vertretern der Stadt, Diskussion der Wahlen zum EP

Sonntag, 24. Februar

Karnevalsumzug, Abendshow

Montag, 25. Februar

Willkommen in der Provinz Padua, Austausch von Geschenken

Caffè Europa

Dienstag, 26. Februar

Abfahrt

Herr Nejc Smole wurde erneut zum Bürgermeister der Gemeinde Medvode gewählt

Nun laden Sie Freunde aus Nidda zum Weihnachtsmarkt nach Medvode vom 14. Bis 16. Dezember ein. Bei Interesse, bitte melden.

Slowenien ist eine Reise wert!

Diese Erfahrung konnte eine Delegation des Verschwisterungsvereins Nidda machen.

Zu den Partnerstädten von Nidda, Crest/Frankreich, Cromer/England, Weißenstein/Österreich und Bad Kösen/Thüringen besteht seit vielen Jahren ein intensiver Kontakt. „So haben wir bei Zusammenkünften in Crest auch immer wieder Freunde aus Medvode/Slowenien und aus Ponte St. Nicolo in Italien kennengelernt“, so die Vorsitzende Petra Becker.

Nachdem aus Medvode/Slowenien bereits mehrmals eine Delegation in Nidda zu Besuch war stand ein Gegenbesuch an. Der Verschwisterungsverein organisierte daher für 26 Personen aus Nidda die Kurzreise. Am Anreisetag wurden die Niddaer  in einem idyllisch gelegenen Landgasthaus vom Organisationskomitee des Verschwisterungsvereines und deren Vorsitzenden, Nada Preseren, empfangen. Sowohl Bürgermeister Nejc Smole, als auch seine Vertreterin Darinka Verovsek hatten sich Zeit genommen um an dem gemeinsamen Abendessen und an den regen Gesprächen teilzunehmen. Ljubljana ist nur 15 km von Medvode entfernt und so war die Gruppe in einem Hotel am Stadtrand untergebracht. Am ersten Tag besuchte man zunächst Sloweniens Hauptstadt, die als Universitätsstadt mit ehrwürdigen Fassaden, eindrucksvollen Brücken und mit sehr vielen Grünflächen nicht umsonst im Jahre 2016 offiziell zur „grünen Hauptstadt Europas“ erklärt wurde.

Der Fluss Ljubljanica schlängelt sich durch die Stadt, an deren Ufern sich unzählige Cafes, Restaurants und Außenterrassen säumen, die zum verweilen einladen. “Eine Führung durch die Altstadt, mit der Standseilbahn zur Burg, die großartige Aussicht zu genießen sowie eine Bootsfahrt standen auf dem Programm. Besonders die „offene Küche“ an den Arkaden des Zentralmarktes waren beeindruckende Erlebnisse der Reise“, so Petra Becker. Am zweiten Aufenthaltstag ging es nach Medvode, das geographisch zwischen lieblichen Berglandschaften vor den Toren der Hauptstadt liegt. Von den dortigen Freunden wurde  ein herzlicher Empfang geboten, und ein Stadtrundgang organisiert. Das Kulturzentrum, Jugendzentrum, Sportstätten am See, eine Behindertenwerkstatt wurden vorgestellt. Schöne Ausblicke in die Landschaft sowie die bunte Pflanzenwelt konnte die Gruppe auf einer kleinen Wanderung zur St. Jakoba Kapelle erleben. „Auch kulinarisch haben die Gastgeber uns einiges geboten“, so Petra Becker. Ein Empfang im Rathaus stand ebenfalls auf der Tagesordnung. Der Bürgermeister Nejc Smole hielt eine Ansprache, der Erste Stadtrat, Reimund Becker bedankte sich für den herzlichen Empfang und er stellte die Niddaer Delegation kurz vor. Es wurden Geschenke ausgetauscht und in den Redebeiträgen vor allem die Bedeutung der Freundschaften in Europa bekräftigt. Übereinstimmend waren alle der Meinung, dass gerade persönliche Freundschaften dazu beitragen, damit ein starkes Europa eine Zukunft hat. Der Stadtlauf in Medvode, ein Fest vor dem Rathaus mit Musik und eine reiche Auswahl an Essen und Trinken beendeten den Besuch in den Abendstunden. Die Busreise führte auf dem Nachhauseweg noch an dem schönen Bleder See vorbei. „Slowenien, ein sehr sauberes Land mit schönen Landschaften und freundlichen Menschen, das werden wir öfters besuchen,“ resümierten die Teilnehmer.

Einladungen aus den Partnerstädten / befreundeten Städten

Ponte San Nicolo lädt am 3. November 2018 zum traditionellen Abendessen ein. Es wird eine gute Gelegenheit sein, einige Zeit zusammen zu verbringen und eine oder mehrere traditionelle Gerichte aus den Partnerstädten zusammen mit einigen italienischen Spezialitäten zu probieren.

Im Februar 2019 findet dann das europäische Projekt „Imagine Next“ in Ponte San Nicolo statt. Genauer Termin wird noch bekannt gegeben.

Bei Interesse bitte melden!

Antrittsbesuch und Pläneschmieden in Nidda

Neuer Vorsitzender des Verschwisterungsvereins Cromer besucht Nidda

Nidda (per). Der Verschwisterungsverein in Niddas englischer Partnerstadt Cromer hat einen neuen Vorsitzenden. Mike Bossingham und seine Frau Ann aus dem schönen Seebad in Norfolk weilten für zwei Tage zu einem Antrittsbesuch in Nidda. Die englischen Gäste wurden von der Vorsitzenden des Niddaer Verschwisterungsvereins Petra Becker in ihrem Zuhause begrüßt und beherbergt. Die Vorstandsmitglieder des Vereins gestalteten ein abwechslungsreiches Besichtigungsprogramm in Nidda und Bad Salzhausen, bei dem die Engländer in geselliger Runde auch die kulinarischen Vorzüge der Region und auch das süffige „Traube-Bier“ kennenlernten. Bürgermeister Hans-Peter Seum empfing das Ehepaar Bossingham im Rathaus zu einem kurzen Austausch, in dessen Verlauf sich der neue Vorsitzende der Twinning Association, der in Cromer auch Mitglied des „Town Council“ ist, ins Goldene Buch der Stadt eintrug. Auch die Mittelstufenschule und das Gymnasium besuchte Bossingham in Begleitung einer Abordnung des Niddaer Verschwisterungsvereins. Dort wurden gemeinsam in langen Gesprächen Ideen ersonnen, wie man den Austausch zwischen den Schulen in Cromer und Nidda wieder mit neuem Leben füllen kann. Die englischen Gäste zeigten sich von der Gastfreundschaft, dem schönen Wetter und den vielen neuen Eindrücken begeistert und luden zum baldigen Gegenbesuch ein: „Hope to see you soon in Cromer“, hieß es beim Abschied in Richtung Frankreich, wo sich das Ehepaar Bossingham als nächstes in der gemeinsamen Partnerstadt Crest vorstellen wird.

Tony Nash – ehemaliger Bürgermeister der Partnerstadt Cromer (England) verstorben

Mit großer Trauer mussten wir erfahren, dass unser Freund aus Cromer, Tony Nash, am 28. Februar 2018, nach langer schwerer Krankheit verstorben ist.

 

Mit Tony Nash verlieren wir einen der „Gründerväter“ der Städtepartnerschaft mit Cromer, die seit 1998 offiziell besteht. Erste Kontakte konnten seit 1980 in der Partnerstadt Crest (Frankreich) geknüpft werden. In den folgenden Jahren setzte sich Tony Nach dafür ein, dass aus der Städtepartnerschaft Crest – Cromer eine „Dreier- Partnerschaft“ wurde. Tony Nash weilte bereits vor der offiziellen Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden des Öfteren in Nidda und hielt enge Kontakt zu Rolf Nieke und Georg Wegner. Tony Nash trug maßgeblich dazu bei, dass die Verschwisterung am 23. Mai 1998 in Cromer realisiert werden konnte und leistete damit einen wichtigen Beitrag zur weiteren Sicherung des Friedens in Europa.

 

Im Namen der städtischen Gremien der Stadt Nidda, sowie des Verschwisterungsvereins Nidda, sprechen wir den Angehörigen, sowie der Stadt Cromer, unsere aufrichtige Anteilnahme aus.

 

Wir waren alle schockiert, als wir diese traurige Nachricht erhielten und werden sein Wirken stets in Ehren halten und ihn nicht vergessen. Ein letzter Dank auf diesem Wege.

1100 Jahre Roncajette

"1100 Jahre Roncajette" Party - Einladung

Die Stadtverwaltung freut sich, zwei Vertreter für jede Partnerstadt zu dem mittelalterlichen Fest "1100 Jahre Roncajette" einzuladen, das vom 20. bis 22. April 2018 stattfindet. Die Gastfreundschaft wird vom Verein "I Gemellaggi" von Ponte San Nicolò garantiert .

An das Programm angehängt. Am Freitag, den 20. oder Samstag, den 21. April ist ein Besuch des Botanischen Gartens (Unesco-Kulturerbe) oder alternativ der Universität von Padua (Galileo Galilei Stuhl und Anatomisches Theater) geplant.

In der Hoffnung, dass diese Initiative Ihr Interesse wecken wird, freuen wir uns auf eine freundliche Rückmeldung, die wir aus organisatorischen Gründen bis zum 20. März erhalten.

Mit freundlichen Grüßen

DER BÜRGERMEISTER

(Enrico Rinuncini)

 

 

Laugenbrezel hoch im Kurs

 

SCHÜLERAUSTAUSCH 15 Jugendliche aus Crest zu Besuch am Gymnasium Nidda / Empfang im Rathaus

NIDDA - (pez). „Bienvenue à Nidda“ hieß es jetzt für 15 Austauschschüler aus dem französischen Crest, die nach Nidda gekommen waren, um Schüler des Gymnasiums zu besuchen. Französischlehrerin Annette Papp hatte mit ihrem französischen Kollegen, dem Deutschlehrer Quentin Kouame vom „Collège Saint Louis“, die aufwendige Organisation des Schüleraustauschs in Angriff genommen. Ebenfalls dabei war die französische Englischlehrerin Isabelle Mjes, für die sich Marion Scherpf vom Gymnasium als Gastgeberin zur Verfügung gestellt hatte.

„Wer passt zu wem?“ Diese Frage hatte man im Vorfeld mithilfe von Steckbriefen der Schüler gelöst. Denn anhand von ähnlichen Interessen ließen sich die möglichst passenden „correspondants“ finden. Ein bisschen Kribbeln im Bauch verspürten aber wohl alle Beteiligten beim ersten Treffen am Bahnhof.

Dann wurden schüchtern erste Wangenküsse verteilt, Hände geschüttelt – und losging es in die noch unbekannten Gastfamilien. Im Römerkastell Saalburg erwartete die 12-bis 15-Jährigen am nächsten Morgen ein spannendes Aktivprogramm. Neben dem Bilden von Schildkrötenformationen wie bei den römischen Legionären, konnten sich die Jugendlichen im Bogenschießen üben. Zum Geocaching in Bad Salzhausen begrüßte am nächsten Tag Niddas Erster Stadtrat Reimund Becker die Schüler. Zur Stärkung nach der spannenden digitalen Schatzsuche durch den Kurpark gab es heißen Punsch und Brezeln. Dann ging es gemeinsam zur temperamentvollen Aufführung der irischen Schauspieltruppe Wilde Shamrock Touring Theatre, die gerade am Gymnasium gastierte.

Dank an Lehrer

Zu einem Empfang im Rathaus hatte Bürgermeister Hans-Peter Seum die internationale Gruppe eingeladen. Er freute sich über das Interesse der jungen Leute an dem Austausch im Sinne des europäischen Gedankens und ließ als Begrüßungsgeschenk Schlüsselbänder der Stadt verteilen. Auch Karin Naumann, Stadträtin Ute Kohlbecher und Diana Perez vom Vorstand des Verschwisterungsvereins begrüßten die Schüler aus Crest in der Partnerstadt. „Wir danken vor allem den Lehrern für ihr großes Engagement, dass dieser Austausch zustande kommt und euch Schülern, dass ihr dabei seid. Ihr seid die Zukunft Europas.“ Annette Papp, die die Ansprachen übersetzte, dankte im Gegenzug Bürgermeister und Vereinsvertretern und dem Verschwisterungsverein der Stadt Crest für die Unterstützung bei der Suche nach Gastfamilien. Da sich 30 Niddaer Jugendliche – doppelt so viel wie benötigt – als Gastgeber gemeldet hatten, konnte nicht jedem Schüler ein Austauschschüler zugeteilt werden. Dank der Unterstützung des Verschwisterungsvereins in Crest mit seiner Vorsitzenden Jann White wurde jedoch jedem deutschen Schüler eine Gastfamilie in Crest zugesagt. Und natürlich waren auch die Schüler ohne französischen Gast bei allen Aktivitäten dabei.

Mit einem Besuch im Frankfurter Zoo und anschließender ausgiebiger Gelegenheit zum Shopping in Frankfurt endete das offizielle Programm. Die Gestaltung des Wochenendes lag in den Händen der Gastfamilien, die sich Einiges einfallen ließen, um die Franzosen zu unterhalten. Der Besuch des Mathematikums in Gießen stand dabei hoch im Kurs. Es wurden Bowling- und Kartbahnen besucht, rasantes „Lasertag“ oder auch Einkaufsbummel und private Treffen der Schüler organisiert. Ob mit Schnitzeln oder deftigem Schweinebraten – auch kulinarisch wurden die Schüler ein Stück weit mit deutscher Kultur vertraut gemacht. Als beliebtester Snack bei den jungen Franzosen erwiesen sich jedoch Laugenbrezeln, die einige sogar zum Abschied noch einmal als Mitbringsel für die Familie einpackten.

Nach sechs aufregenden Tagen hieß es dann Abschied nehmen. Bei den letzten gemeinsamen Fotos und Selfies wurde so manche Träne verdrückt, bevor sich der Zug mit den abreisenden Franzosen in Bewegung setzte. Doch zuvor hieß es zuversichtlich „on se verra“ – „wir werden uns sehen“, denn schließlich steht im Mai kommenden Jahres der Gegenbesuch der Niddaer Gymnasiasten in Crest an.

Savoir vivre und slowenisches Temperament

Gäste aus Crest und Medvode zu Besuch beim Fest der Kulturen

Nidda (per). Zum „Fest der Kulturen“ begrüßte der Verschwisterungsverein Freunde aus Frankreich und Slowenien. Schon am frühen Freitagvormittag reiste die siebenköpfige Delegation aus Medvode an. Bei einem Empfang im Rathaus erfuhren Bürgermeister Hans-Peter Seum und Erster Stadtrat Reimund Becker von Vizebürgermeisterin Darinka Verovsek viel Wissenswertes aus der Stadt, die nur 15 Kilometer entfernt von Ljubljana liegt und touristisch einiges zu bieten hat. Medvode ist bereits mit Niddas französischer Partnerstadt Crest verschwistert. Stadträtin Ute Kohlbecher, die die slowenische Delegation im Namen des Verschwisterungsvereins betreute, schwärmte von der schönen Gegend, die sie bereits besucht hat. Nach einer Besichtigung des Rathauses und einem Abstecher in Niddas „Traube“ ging es in das Keltenmuseum nach Glauberg. Am Abend hieß es dann im Bürgerhaus „bien venue à Nidda“ für 33 Gäste aus Crest. Bei einem Imbiss wartete auf die Ankömmlinge eine musikalische Überraschung. So gaben die Musiker des NCV Fanfarenzugs ein spontanes Begrüßungsständchen. Für Begeisterung und orientalische Einstimmung auf das Fest der Kulturen sorgte die Musikgruppe des Alevitischen Kulturzentrums Friedberg, die ebenfalls gerade im Bürgerhaus probte, mit ihrem Baglama-Orchester und Gesang.

„SPA“ in der Justus-Liebig-Therme von Bad Salzhausen war am Samstagvormittag die beste Alternative zum Regenwetter, und wurde begeistert angenommen. Beim Fest der Kulturen begrüßte die Vorsitzende des Verschwisterungsvereins, Petra Becker, die europäischen Gäste von der Bühne aus. Carole Brunel aus Crest und Darinka Verovsek erhielten für ihre Grußworte herzlichen Applaus. Am Stand des Verschwisterungsvereins präsentierten die Gäste aus dem Departement Drôme einen Hauch von „savoir vivre“ in Form von köstlichen Häppchen mit Tapenade und dazu „vin rouge“. Apfel in Form von Schnaps und Saft konnte bei den slowenischen Gästen verkostet werden. Dazu gab es das Festtagsgebäck „Potica“ oder deftige Krainer Wurst und verschiedene Käse. Der temperamentvolle Musiker Mako Susnik erwies sich als großartiger Entertainer. Nicht nur am Stand des Verschwisterungsvereins sondern auch später in der „Traube“ animierte er die internationale Gruppe zum Mitsingen, Tanzen und Schunkeln. Mit seiner Frau Jelka präsentierte er zudem die farbenfrohe Landestracht. Nach einem ökumenischen Gottesdienst am Sonntag ging es zu Fuß oder mit dem Bus nach Bad Salzhausen, wo im Kurpark bei schönstem Wetter Leckeres vom Grill die Gäste erwartete. Danach musste man die Gäste aus Slowenien schweren Herzens verabschieden. „Come to visit us in Medvode“, luden diese ihre neuen Niddaer Freunde herzlich ein. Aufnahmen und Interviews aus Nidda werden schon demnächst in Medvodes Fernsehsender zu sehen sein. Großen Zuspruch erfuhren die Führungen durch den Skulpturenpark mit Matthias Weidmann und Axel Guber vom Verein Kunst:Projekt e.V. Als Abschluss des Tages stand noch der Besuch im Vulkaneum in Schotten an, bevor es zum Abendessen in die Gastfamilien ging. Mit einem Abschiedslied verabschiedeten sich die französischen Gäste am nächsten Morgen. „Bon voyage“ winkten die Gastgeber dem hupenden Bus noch lange hinterher. Ohne deren Gastfreundschaft und die Helfer im Hintergrund wäre dieser Besuch nicht möglich gewesen, betonen die Verantwortlichen des Verschwisterungsvereins. Als unermüdliche Dolmetscher waren Marina Ulfikowski-Martin vom Vorstand des Verschwisterungsvereins, Hans Kaiser, Klaus Martin und Andreas Döring im Einsatz.

Weitere Fotos und Videos sind auf der neuen Facebookseite des Verschwisterungsvereins zu sehen.

Europäische Gäste zum Fest der Kulturen

Gelegenheit zum Austausch mit Niddaer Bürgern – abwechslungsreiches Programm geplant

Nidda (red). Zum Fest der Kulturen am kommenden Wochenende erwartet der Niddaer Verschwisterungsverein passend zum Thema mehr als 30 Gäste aus der französischen Partnerstadt Crest. Auch eine Abordnung aus der slowenischen Stadt Medvode wird nach Nidda reisen, darunter ein Team des Lokalsenders der Stadt, das die Eindrücke aus Nidda in bewegten Bildern festhalten wird, um sie später auszustrahlen. Neben der Teilnahme am Fest steht ein abwechslungsreiches Programm an, das unter anderem eine Führung durch den Skulpturenpark in Bad Salzhausen und einen gemeinsamen Gottesdienstbesuch vorsieht. Ausreichend Zeit in den Gastfamilien soll Gelegenheit zum Austausch mit den europäischen Freunden bieten. Der besondere Dank des Vorstands gilt schon jetzt den vielen Gastgebern, die sich bereit erklärt haben, einen oder mehrere Gäste aufzunehmen. Man hofft auf viele anregende Gespräche im Rahmen des Festes zwischen den Besuchern und der Niddaer Bevölkerung, um einmal mehr den Verschwisterungsgedanken mit Leben zu füllen.

Programmankündigung Städtetreffen im August

Liebe Mitglieder und Freunde des Verschwisterungsvereins Nidda,

wie bereits angekündigt, werden wir vom 11. bis 14. August 2017 im Rahmen der 1200 Jahrfeier

Partnerstadt Crest und befreundeten Stadt Medvode in Nidda zum Fest der Kulturen

erwarten 

 

Programmablauf  Freitag, 11. bis Montag 14. August 2017

 

Feitag: Ankunft der Gäste aus Crest und Medvode

 

Samstag: Treffen auf dem Marktplatz in Nidda zum Fest der Kulturen

 

Sonntag: Gottesdienst in der ev. Kirche in Nidda, Wanderung nach Bad

Salzhausen mit Mittagessen, Führung durch den Kulturenpark in Bad

Salzhausen, Kaffee und Kuchen sowie lauschen des Kurkonzertes

Abfahrt der befreundeten Stadt Medvode 

 

Montag: Rückfahrt in die Partnerstadt Crest        

Seit 40 Jahren Europa im Blick

HAUPTVERSAMMLUNG Verschwisterungsverein Nidda ehrt Adi Jäger und Hans Kaiser / Rückblick auf ereignisreiches Jahr

NID­DA (pez). Mit Adolf Jä­ger und Hans Kai­ser ehr­te der Ver­schwis­te­rungs­ver­ein Nid­da wäh­rend sei­ner Haupt­ver­samm­lung im Bürg­er­haus zwei Mit­glie­der, die sich seit der Grün­dung des Ver­eins vor 40 Jah­ren für des­sen Be­lan­ge und den eu­ro­päi­schen Ge­dan­ken ein­set­zen.

Doch zu­vor blick­te die Vor­sit­zen­de Pe­tra Be­cker auf das er­eig­nis­rei­che Jahr zu­rück. Zu den Ak­ti­vi­tä­ten ge­hör­ten un­ter an­de­rem ein Brunch, zu dem der Vor­stand die Gast­ge­ber des gro­ßen eu­ro­päi­schen Städ­te­tref­fens im Ok­to­ber 2015 ein­ge­la­den hat­te. Ei­ne Grup­pe aus Nid­da reis­te im Früh­jahr zu ei­ner Ver­an­stal­tung in die Part­ner­stadt Crest, die un­ter dem Mot­to „Die Zu­kunft Eu­ro­pas“ Gäs­te aus ganz Eu­ro­pa an­lock­te. Ein Zei­chen setz­te man im Mai auf dem Nid­da­er Markt­platz, wo an­läss­lich des Eu­ro­pa­tags die Eu­ro­pa­hym­ne mit vie­len Be­su­chern an­ge­stimmt wur­de. Spaß hat­ten die Mit­glie­der auch bei ei­ner Fahrt zur Wein­mei­le nach Bad Kö­sen. Mit von der Par­tie war bei die­sem Aus­flug die Ober­hes­si­sche Dampf­mu­sik.

Zum Fest der Kul­tu­ren an­läss­lich der 1200-Jahr-Fei­er Nid­das wa­ren al­le Part­ner- und die be­freun­de­ten eu­ro­päi­schen Städ­te ein­ge­la­den. Ei­ne gro­ße De­le­ga­ti­on aus Crest und ei­ne Grup­pe aus Med­vo­de in Slo­we­nien prä­sen­tier­ten sich bei dem Fest ku­li­na­risch und mu­si­ka­lisch. Zum Ste­hen­den Fest­zug ei­ni­ge Wo­chen spä­ter kre­denz­ten die Freun­de aus Bad Kö­sen ne­ben dem Stand des Ver­schwis­te­rungs­ver­eins Wein von der Saa­le und zeig­ten die his­to­ri­sche Salz­ge­win­nung.

Neu­es Lo­go

Be­cker stell­te den Mit­glie­dern auch das neue Ver­eins­lo­go vor, das Fran­ci­sco Pe­rez zur Ver­fü­gung ge­stellt hat. Zu­dem er­läu­ter­te die Vor­sit­zen­de die Zu­stän­dig­keits­ver­tei­lung in­ner­halb des Vor­stands, der nun seit ei­nem Jahr im Amt ist. Be­cker ver­las auch für die er­krank­te Schatz­meis­te­rin An­neg­ret Jä­ger den Kas­sen­be­richt. Die Kas­sen­prü­fer Olaf Thu­rau und Mar­tin Rit­ter be­schei­nig­ten ei­ne ord­nungs­ge­mä­ße Buch­füh­rung.

Da der Ver­schwis­te­rungs­ver­ein am 29. No­vem­ber 1977 ge­grün­det wur­de, galt es an die­sem Abend auch, Mit­glie­der für 40-jäh­ri­ge Treue zu eh­ren, wo­bei ei­ni­ge ab­ge­sagt hat­ten. Ih­nen soll die Eh­rung nach­ge­reicht wer­den. Zwei Ur­ge­stei­ne des Ver­eins wa­ren aber an­we­send: Hans Kai­ser hat­te als Leh­rer am Gym­na­si­um über vie­le Jah­re den Schü­ler­aus­tausch mit der Stadt Crest ge­prägt und ge­pflegt. Adi Jä­ger hat­te schon ei­ni­ge Jah­re vor der Grün­dung des Ver­eins er­ste eu­ro­päi­sche Kon­tak­te ge­knüpft und da­mit wich­ti­ge Schrit­te in die We­ge ge­lei­tet. Klei­ne An­ek­do­ten der bei­den Ge­ehr­ten aus den Grün­dungs­jah­ren des Ver­eins be­leb­ten die Haupt­ver­samm­lung.

Drei An­trä­ge hat­te Mit­glied Christ­oph Hössl frist­ge­recht ein­ge­reicht. Der Vor­stand be­ton­te, dass es im­mer gut sei, wenn An­re­gun­gen und Ide­en ein­ge­bracht wür­den. Da­durch ent­wi­ckel­te sich ei­ne le­ben­di­ge Dis­kuss­ion. Es soll­te da­rü­ber nach­ge­dacht wer­den, ob man die be­freun­de­ten Städ­te Pon­te San Ni­co­lo in Ita­li­en und Med­vo­de in Slo­we­nien nicht of­fi­ziell als Part­ner­städ­te auf­neh­men kön­ne. Die Mit­glie­der ei­nig­ten sich da­rauf, die­se Fra­ge in ei­ner se­pa­ra­ten Ver­samm­lung zu be­han­deln. Edith Hössl, die per­sön­lich gu­te Kon­tak­te nach Pon­te San Ni­co­lo hat, wird den Vor­stand un­ter­stüt­zen, die­se Freund­schaf­ten in­ten­siv zu pfle­gen. Wei­ter wur­de die bes­se­re Ver­net­zung der Mit­glie­der in­ner­halb des Ver­eins dis­ku­tiert so­wie die Fest­set­zung der Haupt­ver­samm­lung am En­de oder An­fang ei­nes Jah­res.

Für das kom­men­de Jahr plant der Ver­schwis­te­rungs­ver­ein ei­ne Fahrt vom 31. Mai bis 3. Ju­ni nach Lju­blja­na und Med­vo­de in Slo­we­nien. Zu­dem wur­de ein pri­va­ter Kurs zur Auf­fri­schung der Fran­zö­sisch-Kennt­nis­se von Mit­glie­dern ins Le­ben ge­ru­fen. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen sind bei den Vor­stands­mit­glie­dern zu er­fra­gen oder kön­nen über die Ho­me­pa­ge und die Fa­ce­book-Sei­te des Ver­eins ein­ge­holt wer­den.

Weinmeile 2017

Mai 2015: Reise zum Mittelalterfest nach Crest an Pfingsten - Fête Médiévale

Auf Einladung des Verschwisterungsvereins von Crest in Frankreich weilte dort anlässlich des Mittelalterfestes – des Fête Médiéval – und aus Anlass der 35-jährigen Partnerschaft zwischen Nidda und Crest eine Delegation von 16 Personen. Diese wurde angeführt vom Ersten Stadtrat, Herrn Reimund Becker und Herrn Axel Kaiser dem 2. Vorsitzenden des Vereins. Gleichzeitig weilte dort auch ein Klasse des Gymnasiums unter Leitung von Frau Annette Papp. Nach der Eröffnung des Mittelalterfestes durch den Bürgermeister Herrn Hervé Mariton, Mitglied der Nationalversammlung von Paris, am Fuß des imposanten Turms, dem Wahrzeichen der Stadt aus dem Mittelalter, wurden auch die Gäste aus Nidda sowie den weiteren Partnerstädten aus Cromer und Ponte San Nicolo begrüßt. Danach stand ein Gang durch die engen Gassen der Altstadt an. Hier waren Marktstände mit den Früchten und Gemüsen der Region anzutreffen, Stände mit vielen Artikeln rund um das Mittelalterfest einschließlich mehrerer Weinstände, wo man die verschiedenen Rebsorten der Region probieren konnte. Am Abend fand ein gemeinsames Essen im Freien mit vielen weiteren Besuchern und Einwohnern von Crest statt, hier wurden auch die schönsten und originellsten Kostüme vorgeführt und prämiert. Zum Abschluss des Tages fand eine beeindruckende Tanzvorführung mit Feuerfiguren und Pyrotechnik statt.

Der Sonntagvormittag stand ganz im Zeichen einer mehrsprachigen katholischen Messe, die von Mitgliedern des „Comité de Jumelage“ von Crest, Jann White, sowie Louise Faure und Daniel Cuny mitgestaltet
wurde. Nach einem Spaziergang durch die Marktgassen trafen sich die Gäste der Partnerschaftsstädte wieder im Festsaal zum offiziellen Empfang durch die Stadt mit  Austausch der Gastgeschenke und mit Dankesworten für die herzliche Aufnahme bei den Gastgebern. Besonders wurden die Aktivitäten der  Partnerschaftsvereine für die 35jährigen Bemühungen zur Bildung eines einheitlichen Europa herausgestellt. Schon lange Zeit haben sich hier aktive und in Nidda bekannte Personen wie Anne Caille, Fernand Maillefaud, Gerard Marandat, Genevieve Revol, Roger+Dany Rolland, Louise Faure, Daniel Cuny, Stéphane+Fanny Boutarin, Christine Claud und Marc Bonnefon Craponne sehr verdient gemacht.

Von Niddaer Seite wurde eine Einladung zu einem Partnerschaftstreffen Anfang Oktober in Nidda ausgesprochen, zu dem auch   die Freunde aus Dobra/Polen, Medvode/Slowenien und Weissenstein/Österreich sowie Bad Kösen kommen werden.

Mit der Verabschiedung am Montagmorgen endete ein vielseitiger und beeindruckender Besuch.

Weitere Bilder finden Sie im Bildarchiv.

 

 

Auf Einladung des Verschwisterungsvereins von Crest in Frankreich weilte dort anlässlich des Mittelalterfestes – des Fête Médiéval – und aus Anlass der 35-jährigen Partnerschaft zwischen Nidda und Crest eine Delegation von 16 Personen. Diese wurde angeführt vom Ersten Stadtrat, Herrn Reimund Becker und Herrn Axel Kaiser dem 2. Vorsitzenden des Vereins. Gleichzeitig weilte dort auch ein Klasse des Gymnasiums unter Leitung von Frau Annette Papp. Nach der Eröffnung des Mittelalterfestes durch den Bürgermeister Herrn Hervé Mariton, Mitglied der Nationalversammlung von Paris, am Fuß des imposanten Turms, dem Wahrzeichen der Stadt aus dem Mittelalter, wurden auch die Gäste aus Nidda sowie den weiteren Partnerstädten aus Cromer und Ponte San Nicolo begrüßt. Danach stand ein Gang durch die engen Gassen der Altstadt an. Hier waren Marktstände mit den Früchten und Gemüsen der Region anzutreffen, Stände mit vielen Artikeln rund um das Mittelalterfest einschließlich mehrerer Weinstände, wo man die verschiedenen Rebsorten der Region probieren konnte. Am Abend fand ein gemeinsames Essen im Freien mit vielen weiteren Besuchern und Einwohnern von Crest statt, hier wurden auch die schönsten und originellsten Kostüme vorgeführt und prämiert. Zum Abschluss des Tages fand eine beeindruckende Tanzvorführung mit Feuerfiguren und Pyrotechnik statt.

Der Sonntagvormittag stand ganz im Zeichen einer mehrsprachigen katholischen Messe, die von Mitgliedern des „Comité de Jumelage“ von Crest, Jann White, sowie Louise Faure und Daniel Cuny mitgestaltet
wurde. Nach einem Spaziergang durch die Marktgassen trafen sich die Gäste der Partnerschaftsstädte wieder im Festsaal zum offiziellen Empfang durch die Stadt mit  Austausch der Gastgeschenke und mit Dankesworten für die herzliche Aufnahme bei den Gastgebern. Besonders wurden die Aktivitäten der  Partnerschaftsvereine für die 35jährigen Bemühungen zur Bildung eines einheitlichen Europa herausgestellt. Schon lange Zeit haben sich hier aktive und in Nidda bekannte Personen wie Anne Caille, Fernand Maillefaud, Gerard Marandat, Genevieve Revol, Roger+Dany Rolland, Louise Faure, Daniel Cuny, Stéphane+Fanny Boutarin, Christine Claud und Marc Bonnefon Craponne sehr verdient gemacht.

Von Niddaer Seite wurde eine Einladung zu einem Partnerschaftstreffen Anfang Oktober in Nidda ausgesprochen, zu dem auch   die Freunde aus Dobra/Polen, Medvode/Slowenien und Weissenstein/Österreich sowie Bad Kösen kommen werden.

Mit der Verabschiedung am Montagmorgen endete ein vielseitiger und beeindruckender Besuch.

Weitere Bilder finden Sie im Bildarchiv.

 

 

Mai 2015: Klasse des Gymnasiums Nidda in Crest

Umfangreiches Fahrtprogramm absolviert!

Schülergruppe des Gymnasiums besuchte im Rahmen des Frankreichaustausches die Partnerstadt Crest. Der Austausch mit Crest kann am Gymnasium Nidda auf eine lange Tradition zurückblicken und erfreut sich großer Beliebtheit. Auch in diesem Jahr besuchten Ende Mai wieder 26 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 8 mit ihren Lehrkräften Frau Annette Papp und Herrn Dieter Beuschel ihre Austauschpartner in Frankreich. Dabei ergaben sich zahlreiche Gelegenheiten Land und Leben im Nachbarland kennen zu lernen, denn viel Zeit konnte für Aktivitäten in den Gastfamilien genutzt werden: Pfingstmontag und das Wochenende bot die Gelegenheit, den Austauschpartner und das Leben in der Familie zu erfahren. Bei einem gemeinsam durchlebten Schultag boten sich auch Einblicke in das französische Schulsystem. Die Gäste hospitierten in verschiedensten Fächern und lernten z.B. in Mathematik andere Rechenwege kennen.

Gemeinsame Unternehmungen hatten neben einem Empfang durch Vertreter des Stadtrates und des Verschwisterungsvereins im Rathaus landschaftlich-touristische Schwerpunkte: So bestieg man den Turm zu Crest, der höchste Bergfried Frankreichs, der auf eine 900 jährige Geschichte zurückblicken kann, und stattete der Stadt Grenoble einen Besuch ab, welches direkt am Hochgebirge der Alpen liegt, so dass sich atemberaubende Panoramen ergeben.

Neben der Möglichkeit zu „shoppen“, bildete dieser Stadtbesuch auch aus anderen Gründen einen Höhepunkt der Fahrt: Mit der Seilbahn, die weltweit erste innerstädtische Luftseilbahn aus dem Jahr 1934, ging es für die Wetterauer hoch hinauf zu den Resten der Befestigungsanlagen aus dem 19. Jahrhundert. Von der Plattform bot sich ein Alpenpanorama inklusive eines Blicks auf den Mont Blanc, mit 4.810 Metern der höchste Berg der Alpen.

März 2015:  Vorbereitung des Städtetreffens

Liebe Mitglieder und Freunde unseres Verschwisterungsvereins,

wie bereits bekannt und mehrfach in der Presse publiziert, werden wir im Oktober 2015 eine Veranstaltung mit unseren Partnerstädten sowie mit weiteren europäischen Gemeinden, mit denen wir freundschaftlich verbunden sind, durchführen.

Dieses Treffen wird stattfinden vom 8. Bis 12. Oktober 2015 und es wird unter dem Leitsatz stehen: Europa – 25 Jahre nach Ende des Eisernen Vorhangs.

Unser Antrag auf Förderung dieser internationalen Begegnung durch die EU im Rahmen des ACEA Programms Europa für Bürgerinnen und Bürger/ Demokratisches Engagement und Bürgerbeteiligung/Städtepartnerschaft wurde genehmigt. Ganz im Sinne eines gemeinsamen europäischen Gedankens wollen wir die Geschichte beleuchten und dazu die frühere deutsch-deutsche Grenze am Point Alpha besichtigen sowie mit  Referaten und persönlichen Beiträgen auf die europäische Geschichte und das heutige Europa eingehen. Dazu wird es auch Vorträge und gemeinsame  Podiumsdiskussionen zu den Themen Geschichte, aktuelle Herausforderungen in der EU über die europäische Währung geben.  Eingeladen haben wir dazu Gäste aus Crest, Cromer, Bad Kösen, Weißenstein, Ponte San Nicolo und auch Dobra/ Polen und Medvode/ Slowenien. Alle Städte und Gemeinden haben ihre Teilnahme inzwischen zugesagt und die Planungen sind in vollem Gange.  

Wir bitten den Termin entsprechend vorzumerken. Für die Vorbereitung und die Durchführung der Veranstaltung werden wir uns schon heute über jede Hilfe und Unterstützung freuen; insbesondere möchten wir jetzt schon darauf hinweisen, dass wir eine große Anzahl von Gastfamilien suchen, da wir bereits heute mehr als 120 Teilnehmer einplanen. An dieser Stelle sei auch schon vermerkt, dass das Gymnasium Nidda zur gleichen Zeit eine Austauschklasse aus Crest erwartet, sodass es eine Reihe von gemeinsamen Veranstaltungen geben wird. Weitere Informationen folgen dazu in den nächsten Wochen.

 

 

Februar 2015: Wir trauern um unser Vorstandsmitglied Claude Höltgen

Liebe Freunde des Verschwisterungsvereins!

In tiefer Trauer haben wir Abschied genommen, von unserem aktiven Vorstandsmitglied und Freund Claude Hoeltgen. Er hat uns über viele Jahre im Verschwisterungsverein begleitet. Dabei hat er neben seiner erfolgreichen Arbeit im Vorstand als überzeugter Europäer über Grenzen hinweg in allen unseren Partnerstädten viel Freundschaften gelebt und neu geschaffen. Ganz besonders hat er mit uns die Städtefreundschaft mit Crest mit großem Engagement mit Leben gefüllt . In unseren Gedanken wird er immer weiterleben. Unsere Freunde in Crest, Cromer, Bad-Kösen, Dobra und Ponte San Nicolo trauern mit uns.

Folgende Anzeige haben wir veröffentlicht:

 Die Nachricht vom plötzlichen Tode unseres aktiven Vorstandsmitgliedes

Claude Hoeltgen

erfüllt uns mit großer Trauer.

Mit herausragendem Engagement und als überzeugter Europäer hat er für und mit

uns Freundschaften in allen unseren Partnerstädten mit Leben erfüllt und neu

geschaffen. Wir sind dankbar, dass wir mit ihm viele erfolgreiche Begegnungen

innerhalb Europas erleben durften, ganz besonders unter seiner Leitung mit der

Stadt Crest in Frankreich.

Er wird uns sehr fehlen und wird immer in unserer Erinnerung bleiben.

Es trauern mit uns seine und unsere Freunde in Nidda, Crest, Cromer, Bad-Kösen,

Dobra und Ponte San Nicolo.

Er wird immer in unseren Gedanken weiterleben.

Für den Vorstand des Verschwisterungsvereins Nidda e.V.

Georg Wegner - 1. Vorsitzender

 

Januar 2015: Brief nach Frankreich zu                      "Je suis Charlie"

In großer Trauer haben uns unsere Freunde aus Crest folgenden Brief zukommen lassen:

Liebe Freunde aus Nidda,

Liebe Freunde unserer Städtepartnerschaft,

Schmerzlich haben wir die Nachricht von Claudes Tod aufgenommen.

Alle Mitglieder des Städtepartnerschaftskomitee und diejenigen, die Claude erst kurzlich kennenlernten, sowie seine Freunde in Crest, die ihn schon lange kannten, sind voller Trauer.

Seine Begeisterung, Engagement und Präsenz haben viel zur Stärkung der Beziehungen zwischen unseren Städten und zur Strukturierung unserer Treffen beigetragen. Er war ein sehr wertvoller Mensch, effizient in seinen Bemühungen, immer verfügbar in der Zusammenarbeit, aber vor allem haben wir ihn warmherzig und freundlich in Erinnerung.

Wir wissen, dass Sie nicht nur ein aktives Mitglied, sondern vor allem auch einen Freund verloren haben. Wir sind alle im Herzen bei Ihnen und sprechen Ihnen unser volles Beileid aus. Unsere Gebete und Gedanken begleiten Sie.

Mit freundlichen Grüssen

Fanny Boutarin

Für das Städtepartnerschaftskomitee aus Crest

Chers amis de Nidda,

Chers amis du Jumelage,

C’est avec une profonde tristesse que nous avons appris le décès de Claude.

Le Comité de Jumelage, ses membres, tous ceux qui l’ont simplement rencontré, ou côtoyé plus longuement, ces amis de Crest, nous sommes tous en peine.

Nous voulons le saluer et lui rendre hommage.  Son enthousiasme, son engagement et sa présence ont grandement contribué à dynamiser les liens entre nos villes, à structurer nos rencontres.  C’était un homme d’une grande valeur, efficace dans ce qu’il entreprenait, disponible pour coopérer, mais surtout nous gardons le souvenir de lui chaleureux et amical.

Nous savons que vous perdez non seulement un membre actif mais essentiellement un ami. Nous sommes de tout cœur avec vous et nous vous présentons nos sincères condoléances. Nos prières et nos pensées vous accompagne.

Bien fraternellement

Amitié

Fanny Boutarin

Pour le Comité de Jumelage de Crest

 

 

Nach den Ereignissen von Paris wurde folgender Brief aus Nidda an Crest in Frankreich geschickt:

 

Chers amis,
les événements des derniers jours à Paris et dans la région de Paris nous ont profondément touchés! Notre liberté que nous considérons comme  évidente en tant qu’européen, doit être clairement défendue une nouvelle fois. Votre pays a dû  payer un prix très cher au cours des derniers jours, mais la France a également montré qu'elle défendait ces valeurs dans l'unité de la nation et en solidarité. Nous, en tant qu’européens et vos amis, en grand deuil, mais aussi dans une grande admiration restons fortement à vos côtés. Nous avons été particulièrement impressionnés que dimanche à Paris comme ‘Capitale du Monde’ sous la direction de l'ensemble de la

nation française, la solidarité du monde entier a été montrée pour les victimes et contre le terrorisme. Cela nous a très touchés que le peuple français se soit montré fort et uni.

Verschwisterungsverein Nidda

Claude,
Georg et
Axel

 

Liebe Freunde,

die Ereignisse der letzten Tage in Paris und Umgebung haben uns zutiefst betroffen gemacht! Unsere Freiheit, die wir als Europäer, als selbstverständlich annehmen,

muss offenbar immer wieder neu verteidigt werden.

Euer Land hat in den vergangenen Tagen dafür einen sehr hohen Preis bezahlen müssen,aber Frankreich hat auch gezeigt, dass es diese Werte in solidarischer Einheit  verteidigt. Wir stehen als Europäer und als Eure Freunde in tiefer Trauer aber auch in Bewunderung fest an Eurer Seite. Besonders beeindruckt hat uns alle, dass am Sonntag in Paris als ‚Hauptstadt der Welt‘ unter Führung der gesamten französischen Nation für Solidarität der ganzen Welt für die Opfer und gegen den Terror demonstriert wurde.  

Für den Verschwisterungsverein Nidda

Claude,

Georg und

Axel

Dezember 2014: Praktikum von zwei Schülern aus Crest in Nidda

Auch in diesem Jahr wieder haben eine Schülerin und ein Schüler aus Crest im Dezember ein dreiwöchiges Praktikum in Niddaer Geschäften absolviert. Ophélie Chaput hat hierbei viele interessante  Erfahrungen im Sportgeschäft Hugel gesammelt und Jessy Lagut hat manche praktischen Kenntnisse bei Fa, Mantel erworben. Trotz anfänglicher Sprachschwierigkeiten haben sich beide Praktikanten bei ihren Tätigkeiten wohl gefühlt und sie wurden hervorragend unterstützt.

Der Aufenthalt in Nidda wurde auch von der Gastfamilie, Familie Stephan, durch viele Besuche in der Region und Besichtigungen zum Beispiel von Marburg, Giessen und Büdingen  sehr hilfreich unterstützt.  Somit wurde für Beide der erste Besuch in Deutschland und in Nidda ein erfolgreicher Aufenthalt mit vielen bleibenden Erinnerungen und Erfahrungen.       

Ende November 2014: Teilnahme am Weihnachtsmarkt in Nidda

In diesem Jahr am 1. Advent nahm der Verschwisterungsverein e.V. Nidda erstmals seit vielen Jahren wieder mit einem eigenen Stand am Weihnachtsmarkt in Nidda Teil. Hier gab es neben Getränken wie Clairette de Die aus Frankreich, Wein aus der benachbarten Weinregion von Bad Kösen oder heißem Tee auch echten englischen Karottenkuchen. Bei trockenem aber kaltem Wetter gab es manch interessantes Gespräch über Erfahrungen und Besuche in den Niddaer Partnerstädten. An dieser Stelle dankt der Verein allen Teilnehmern, die für den reibungslosen Ablauf gesorgt haben.

Oktober 2014: Übergabe einer Hochwasserspende von Bad Kösen

Anlässlich des französischen Nationalfeiertags am 11.11. zum Gedenken an den Beginn des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren hatte die Stadt Crest alle verschwisterten Gemeinden eingeladen.

Dieser Einladung waren auch 4 Vorstandsmitglieder aus Nidda gefolgt.

Am 10. November hatte die Schule École Royannez eine Zeremonie am zentralen Denkmal am Court Jouberon organisiert. Es war eine sehr beeinfruckende Gedenkfeier die von den Kindern der Schule ausgerichtet wurde, von den Lehrern unterstützt. Nach der Zeremonie folgte die Einladung zu einer Ausstellung in der Schule. Die Kinder hatten auf großen Tafeln den Verlauf des Krieges mit Hilfe von passendem Material (mit alten Zeitungsausschnitten, Bildern und Briefen sowie persönlichen Kommentaren) dargestellt.

An diesem Abend waren alle Besucher aus den Partnergemeinden vom Verschwisterungsverein Crest zum Essen geladen.

Am Dienstag fand dann die offizielle Gedenkfeier statt. In einem gemeinsamen Zug ging es vom Place Rozier vor dem Rathaus zum Denkmal für die Gefallenen, wo die vielen Fahnenträger und Offiziellen Platz nahmen mit Musikkorps und Vertretern der ‚Ancients Combattants‘, die Fahnenträger und die Repräsentanten der Stadt sowie der Regierung in der Mitte.

Nach dem Entzünden der Gedenkflamme wurde ein Brief von Jean Vinard (ehemaliger Leutnant) vorgelesen. Es folgten einige Reden, unter anderem von Monsieur Mariton, Maire von Crest und Abgeordneter der Nationalversammlung sowie der Vetreterin der Präfektur.

Danach wurden Blumen niedergelegt, auch von den Verschwisterungsvereinen aus Italien aus Ponte San Nicolo, den Briten aus Cromer und aus Nidda. Die Blumengebinde waren farblich in den Farben der entsprechenden Länder zusammengestellt. Danach bat Herr Mariton darum, dass die Mitglieder der Verschwisterungsvereine den Fahnenträgern die Hand geben sollten. Das war für uns alle ein sehr emotionaler Moment.

Nach einer Gedenkminute wurde gemeinsam die Marseilleise gesungen.

Zum Abschluss folgte dann ebenso die Europahymne.

Anschließend waren alle Teilnehmer im Rathaus zum „Pot du Maire“ mit Kaffee, Gebäck und gekühlter Clairette de Die eingeladen.

November 2014: Besuch zum 11.November in Crest

      Wie schon in den vergangenen Jahren, besuchte dieses Mal im November eine Schulklasse aus Crest die Stadt Nidda. In Begleitung von zwei Lehrerinnen und einem Lehrer aus Crest wurden sie am Gymnasium in Nidda von Frau Annette Papp mit ihrer Klasse betreut. Zum täglich wechselnden Programm gehörte auch ein Empfang im Niddaer Rathaus – siehe Bild oben - bei Herrn Bürgermeister Seum und Herrn Ersten Stadtrat Becker mit Eintragung im goldenen Buch der Stadt und einem anschließenden gemeinsamen Ausflug zum Geocaching in Bad Salzhausen. Der Besuch des Gastspiels der „Irish Actors“ war beeindruckend.

Auch konnte bei einem Rundgang in der mittelalterlichen Altstadt von Gelnhausen mit einem Besuch  der Barbararossaburg die nähere Umgebung besichtigt werden. Zum Teil wurde die Gruppe von Mitgliedern des Vorstandes des Verschwisterungsvereins Nidda begleitet.

Hier der Bericht von den französischen Schülern über den BESUCH IN NIDDA:

Wir sind vom 4 bis 10 November in Nidda, der Partnerstadt von Crest gewesen. Der Empfang war „excellent“ sowohl in den deutschen Familien als auch in der deutschen Schule.

Wir haben Nidda und das Rathaus besichtigt und anschließend eine Rallye in Bad Salzhausen unternommen. Außerdem haben wir am Unterricht teilgenommen und ein Theaterstück in Englisch gesehen! Wir sind nach Gelnhausen gefahren, wo wir die Kaiserpfalz und das mittelalterliche Zentrum besichtigt haben. Viele von uns sind am Wochenende nach Frankfurt gefahren.

Die Nachmittage waren einfach „génial“, da die Deutschen keinen Unterricht hatten und wir zusammen mit unseren Freunden vielfältige Aktivitäten unternehmen konnten.

Es war eine super Reise!

 

Weitere Bilder sind im Foto Archiv zu finden. 

Auf Initiative des dortigen Verschwisterungsvereins wurde auch in Bad Kösen und der benachbarten Stadt Naumburg für Nidda -Wallernhausen nach der Hochwasserkatastrophe gesammelt. Für die Übergabe der Spende waren in der letzten Woche der Bürgermeister von Bad Kösen, Herr Förster sowie der Vorsitzende des dortigen Verschwisterungsvereins Herr Ekkehard Bühner angereist. Das Treffen fand statt In Wallernhausen mit Frau Pfarrerin Henke, Herrn Bürgermeister Seum, Frau Kohlbecher, sowie den Herren Wegner und Kaiser vom Niddaer Verschwisterungsverein. Frau Pfarrerin Henke bedankte sich sehr herzlich und erläuterte, dass es trotz der vorbildlichen Nachbarschaftshilfe für viele der Betroffenen noch manche Arbeiten anstehen. An dieser Stelle erinnerten auch die Herren Förster und Bühner, dass die Stadt Nidda im Vorjahr bei den Überschwemmungen in Bad Kösen tatkräftig geholfen hatte. Speziell die Pumpen der Feuerwehr waren damals besonders hilfreich. An dieser Stelle wurde auch erinnert, dass Eckehard Bühner als Praktikant mit damals 16 Jahren von 1992 bis 95 bei der Stadt Nidda gelernt hat. Er trug damit auch persönlich entscheidend zu den auch heute noch engen Beziehungen zwischen beiden Stäten bei.

Juli 20014: Einladung zum Vereinsfest in Bad Kösen

Der Bad Kösener Städtepartnerschaftsverein e.V., ist der Erste  Bad Kösener Verein, der die Aufnahme des Naumburger Domes und der ihn umgebenden Kulturlandschaft in die UNESCO-Weltkulturerbeliste aktiv unterstützt. Aus diesem Anlass wurde auch der Vorstand des Niddaer Verschwisterungsverein zum Vereinsfest am 26.07.2014, auf der kulturhistorischen Kulisse der Saalecksburg eingeladen. Neben vielen musikalischen Darbietungen, hervorragender Verpflegung und vielen interessanten Gesprächen rundete ein Fachvortrag des Dombaumeisters von Naumburg zum UNESCO Antrag mit dem Thema: "Der Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft an Saale und Unstrut" als Höhepunkt diesen unvergesslichen Abend ab. Nachdem der Erste Stadtrat Herr Becker von den Hochwasserereignissen in Nidda Wallernhausen berichtet wurde spontan eine Spendenaktion initiiert, die die enge Verbindung zwischen Bad Kösen und Nidda eindrucksvoll belegt.

Juni 2014:   Besuch des Gymnasiums Nidda in Crest

Vom 10. bis 14. Juni 2014 besuchten 27 Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klasse in Begleitung ihrer Lehrerinnen, Annette Papp und Karoline Zahlaus, die Partnerstadt Niddas in Crest. Nachdem der erste Tag zum Unterrichtsbesuch im Collège St. Louis genutzt wurde, stand am nächsten Tag der Besuch eines malerischen, mittelalterlichen Bergdorfes, Chabrillan, an. Anschließend führte eine kurze Wanderung entlang des Flusses „la Drôme“ zurück nach Crest. Das Highlight war hier sicherlich für alle das kühle Wasser der Drôme, das unsere vom Wandern heißen Füße abkühlte. Nach einem Picknick am Flussufer stand der Besuch der geschichtsträchtigen Stadt Crest an. Freundlicherweise wurden wir vom „comité de jumelage“ (Verschwisterungsverein) im Rathaus empfangen und zu einem kleinen „goûter“ (Snacks und Getränke) eingeladen. So gestärkt bestiegen wir – bei sommerlicher, südfranzösischer Hitze – den Berg, auf dessen Spitze der gut 900 Jahre alte Turm von Crest (übrigens der höchste Bergfried Frankreichs) steht. Der letzte Tag unseres Aufenthaltes führte uns zunächst zur „Cité du Chocolat“ in dem Örtchen „Tain L’Hermitage“, um das dortige Schokoladenmuseum zu besuchen. Nach ausgiebigem (kostenlosen) Probieren der verschiedenen Schokoladensorten und Pralinen fuhren wir nach Valence, um die romanische Kathedrale zu besichtigen und die Geschäfte der Stadt zu erkunden. Den Abschluss des Aufenthaltes bildete ein „goûter“ im Hof einer Pizzeria. Nach diesen erlebnisreichen Tagen lautete denn auch die einhellige Meinung im Bus: „Schade, dass wir nicht länger in Frankreich bleiben können.“ So bleibt jetzt zu hoffen, dass die gerade geknüpften Kontakte mit den französischen Gastfamilien weiter wachsen und eine vielleicht sogar lebenslange Freundschaft entstehen kann.

Von Annette Papp und Claude Lamarre

Juni 2014: Tagesfahrt nach Bad Kössen zu Pfingsten

Der Niddaer Verschwisterungsverein unternahm am Pfingstsonntag eine Busfahrt zur Partnerstadt Bad Kösen. Dort findet traditionell um diese Zeit  die“ Weinmeile“ statt, eine Veranstaltung für Wein- und Naturliebhaber, die das Saaletal erkunden wollen.  Ausrichter sind Winzer und Anwohner zwischen Bad Kösen und dem Weindorf Roßbach, die ihre Spitzenweine des Weinbaugebietes Saale- Unstrut zur  Verkostung anbieten.Ein Fest, das mit vielseitigen Unterhaltungsprogrammen, ausgezeichneten Weinen und passenden Speisen sowie einer herrlichen Landschaft für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgt. Alle Teilnehmer konnten bei herrlichem Sommerwetter wahlweise das Fest der Weinmeile erleben oder  eine bekannte Burg der Region besichtigen. Hierbei bestand die Möglichkeit mit einem Motorschiff auf der Saale zur Rudelsburg zu fahren. Für alle Teilnehmer gab es außerdem  eine Führung durch den Inhaber und früheren Bürgermeister Dr. Helmuth Schache bei den Kösener Spielzeugmanufaktur, die durch ihre Plüschtiere weltweit bekannt ist – früher bekannt als Käthe Kruse´s  Puppenwerkstatt.

 

 

Dezember 2013: Praktikum einer Schülerin aus Crest in Nidda

Im Dezember machte die 18-jährige Schülerin, Fiona Berschy, aus der Nähe von Crest, ein dreiwöchiges Praktikum bei Fa. Mantel und in der Parfümerie PUR.

Am Ende berichtete sie von einem sehr angenehmen Aufenthalt bei ihrer Gastfamilie, Familie Stephan, und von besten Lehrerfahrungen in den beiden Geschäften, obwohl sie nur über geringe Kenntnisse der deutschen Sprache verfügte. Schliesslich fällt der Abschied aus Nidda schwer.

Fiona Berschy mit ihren Gasteltern in Nidda

Wiedersehen nach fast 30 Jahren...................

- Überraschende Begegnung fast 30 Jahren nach einem Schüleraustausch zwischen Nidda und Crest in Frankreich -

Sabrina Nennstiel und Elisabeth Bricard - beide waren damals Teilnehmerinnen eines damaligen Austausches - haben sich per Zufall  in Nordrhein Westfalen in Düsseldorf wiedergefunden, ohne Internet, ohne face-book  und ohne die Hilfe anderer Netze.  Die Erste hatte 10 Jahre in Strasburg  für den Fernsehsender ARTE gearbeitet und war gerade in Düsseldorf angekommen. Eine für sie wenig bekannte Region, da Sabrina aus Nidda stammt. Die zweite hat Crest vor ungefähr 20 Jahren  verlassen, um sich in Düsseldorf niederzulassen, und sie arbeitet nun seit 13 Jahren bei der Firma Adler (bekannt durch die Gummistiefeln). Genau in einer Boutique der Fa. Adler in Düsseldorf  hat  diese unwahrscheinliche Begegnung stattgefunden. Sabrina mit ihrem enormen Gedächtnis hat nach 30 Jahren Elisabeth wiedererkannt, obwohl Beide nicht zusammen gewohnt haben beim Austausch. Tatsächlich war Sabrina bei der Familie von Fabienne Mially und Elisabeth in der Familie von Christiane Weber.

Seit dem Wiedersehen  bleiben sie nun in Kontakt und erzählen mal in Deutsch mal in Französisch über die guten Zeiten die sie Beide in Nidda und Crest  verbracht haben und über ihr jetziges Leben. Jede von ihnen hat eine Familie, Sabrina hat einen fünfjährigen Sohn und Elisabeth hat einen achtjährigen Sohn und eine vierjährige Tochter.

Die Verschwisterung hat die Entdeckung einer anderen  Sprache  und einer anderen Kultur ermöglicht. Beide haben sich diese Passion über all die Jahre erhalten und das Ganze ist heute eine wundeschöne  Geschichte geworden.

 

Oktober 2013: Besuch einer Schulklasse aus Crest in Nidda

Wie schon in den Jahren zuvor, war eine Schulklasse des Gymnasiums aus Crest in Nidda zu Besuch in der 1. Oktoberhälfte. Durch die aktive Hilfe von Lehrern des Gymnasiums, von Eltern und auch der Stadt Nidda, vertreten durch den 1. Stadtrat  Herrn Becker, konnte den Schülern ein vielseitiges Program in der Stadt selbst, sowie mit Besuchen in der Region geboten werden.   

September 2013: Veranstaltung zum 50-jährigen deutsch-französischen Vertrag am Gymnasium Nidda

Am 16.09. fand am Gymnasium Nidda eine Veranstaltung aus Anlass des 50jährigen Bestehens des deutsch-französischen Vertrages, des sogenannten „Elysee-Vertrages“ statt.

Der Journalist Ingo Espenschied hielt einen sehr interessanten Lichtbildervortrag, der von den Schülern mit großer Aufmerksamkeit verfolgt wurde. Ein Bericht hierüber war kurz danach auch im Kreis-Anzeiger zu lesen.

Vom Verschwisterungsverein konnten die Vorstandsmitglieder Georg Wegner und Karin Naumann teilnehmen. In  einem kurzen Beitrag konnte Georg Wegner aus Sicht der Städtepartnerschaften auf die Bedeutung des Vertrages für beide Länder hinweisen.

August 2013: Besuch in Cromer mit Teilnahme am Cromer Carnival

Im August besuchte eine Gruppe Niddaer die Stadt Cromer und nahm am bekannten Fest des Cromer Carnival teil. Zur Gruppe gehörten auch fünf Schüler des Gymnasiums und der Realschule Nidda.  

Ebenso waren der Vorsitzende des Bad Kösener Städtepartnerschaftsvereins Eckehard Bühner und sein Vater Jens Uwe Bühner. Die Begrüßung erfolgte in Crest durch Bürgermeister David Pritchard. Mit einer Besichtigung der Robbenbänke und einem gemeinsamen Imbiss mit einer Aussprache über mögliche zukünftige Partnerschaftsvorhaben waren die offiziellen Punkte erledigt. Die angebotenen Veranstaltungen lockten viele Tausend Besucher an und waren für unsere Teilnehmer ein großartiges Erlebnis. Die Niddaer Gruppe erreichte mit dem Motivwagen 'EUROPA'  beim Festumzug bei der Preisverleihung einen hervorragenden 3. Platz. Zum Abschluss des Festes  fand ein mondänes Feuerwerk statt.

Am Grab des ehemaligen Bürgermeisters Keith Johnson und seiner Frau Andrea, auf dem Friedhof von Sheringham, wurde ein Bukett niedergelegt. Tony Nash - von Cromer - führte dann eine Gruppe zum Friedhof von Overstrand, wo zwei unbekannte deutsche Soldaten ruhen, die während des letzten Krieges an der Küste tot aufgefunden worden waren. Bis heute hat die dortige Kirchengemeinde diese Gräber gepflegt.  In Absprache mit dem Ersten Stadtrat von Nidda Herrn Becker, sollen die Kosten in Zukunft von der Stadt Nidda übernommen werden.

Für alle Teilnehmer bleibt die Reise mit vielen Höhepunkten ein großartiges Erlebnis. 

Einige Bilder hierzu sind im Bildarchiv zusammengestellt.

November 2012: Besuch in Nidda des Städtepartnerschaftsvereins von Bad Kösen

Zum diesjährigen Martinimarkt in Nidda fand ein Gegenbesuch des Städtepartnerschaftsvereins von Bad Kösen statt. Vorsitzender Ekkehard Bühner war vor etwa 20 Jahren als Auszubildender bei der Stadt Nidda tätig und hat schon damals als "Näirer Bauer" die Martinigans getragen - der KA berichtete hierüber ausführlich. Im diesjährigen Rahmen besuchte man auch auf Einladung des Ersten Stadtrates Herrn Becker den "Shanty-Abend"  im Bürgerhaus Ober-Widdersheim. Ebenso wurde am Sonntag Morgen das Heimatmuseum besucht, wobei der 1. Vorsitzende, Herr Reinhard Pfnorr, vielerlei Informationen gab.





Dezember 2012: Traurige Ereignisse in Cromer

An die traurigen Ereignissen im Dezember in Cromer möchten wir wie folgt erinnern:

Gute Freunde aus unserer Partnerstadt Cromer, Andrea und Keith Johnson, sind tot. Keith Johnson, ehemaliger Bürgermeister der englischen Stadt Cromer, war maßgeblich daran beteiligt, dass sich unsere beiden Städte 1998 verschwistert haben und damit ein wichtiger Beitrag zur weiteren Sicherung des Friedens in Europa geleistet wurde. Mit entsprechenden Kondolenzbriefen an die Stadt und mit dem folgenden Brief an den Verschwisterungsverein Cromer wollen wir unserer englischen Freunde gedenken.

Im Namen unseres Verschwisterungsvereins sprechen wir ihnen unsere aufrichtige Anteilnahme zu dem plötzlichen Tod von Keith und Andrea aus. Wir waren alle schockiert, als wir diese tragische Nachricht erhielten. Wir kannten Keith und Andrea als ein lebenslustiges Paar, aufgeschlossen und engagiert für die Städtepartnerschaften, und Sie waren gute Freunde in Nidda. Wir werden ihr Wirken stets in Ehren halten und sie nicht vergessen. Ein letzter Dank auf diese Weise.

Brief an Cromer
Letter to Cromer_ 2-1-13_PDF.pdf
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Oktober 2012: Besuch einer Schulklasse aus Crest

Unter Leitung der Kassenlehrerin Mme. Richard sind 22 Mädchen und 3 Jungen der Klasse 'Quatrieme' der Section 'Européenne' gekommen. Zu Hause lernen sie vor allem die Fremdsprachen Englisch, Spanisch und Italienisch. Sie werden vom Gymnasium Nidda betreut und führen Besichtigungen in der Region durch.

Am 9.10.2012 fand ein Empfang der Schüler mit den Gastfamilien in der Bürgermeisterei statt, in der der 1. Stadtrat Herr Becker sie im Namen der Stadt Nidda willkommen hieß und ihnen einen erfolgreichen Aufenthalt wünschte. In seiner Rede wies er auch auf die Bedeutung des Jugendaustauschs zwischen Crest und Nidda hin. Danach schloss sich auch der Vorstandsvorsitzende des Verschwisterungsvereins, Herr Wegner, den Wünschen an und gab einen kurzen historischen Abriß zur Städtepartnerschaft. Weitere Bilder finden Sie unten.

September 2012: Reise nach Ponte San Nicolo

Im September 2012 fand eine Fahrt nach Ponte San Nicolo auf Einladung des dortigen Partnervereins statt.

Die Einladung war unter dem Motto "Bridges for Rights" erfolgt. Vorsitzender Georg Wegner, Erster Stadtrat Reimund Becker mit Schatzmeisterin Petra Becker, Stadtrat Klaus-Peter Cos, Laura Eckhardt als Kurzfilm-Jurorin und Karin Schäfer ließen es sich nicht nehmen, diesen Workshop zu besuchen. Frau Karin Schäfer von der Behinderten Hilfe Wetterau konnte fachkundige Gespräche Vorort führen und sich ein Bild machen, wie dort Behindertenhilfe geleistet wird. Das im Frühjahr durchgeführte Kurzfilm-Festival war für die Partnerstädte ein voller Erfolg. Unser Beitrag, gestaltet von Schülern des Gymnasiums Nidda, bekam - ebenso wie der Beitrag aus Cromer - gute Kritiken. Die Filme wurden den Teilnehmern nochmals gezeigt und sie wurden mit viel Beifall belohnt. Auch nahmen wir an der offiziellen Verschwisterungsfeier von Ponte San Nicolo mit der polnischen Stadt Dobra (Nähe Stettin) teil und gratulierten in der Hoffnung,

daß die neue Partnerschaft von den Bürgern in beiden Städten angenommen wird. Von der Seite von Nidda wurde einmütig erklärt, daß wir weiterhin gerne ein freundschaftliches Verhältnis zu Ponte San Nicolo pflegen wollen, aber daß eine offizielle Städtepartnerschaft derzeit nicht geplant ist.

Eine ähnliche Erklärung hat auch Mr. Tony Nash für die Stadt Cromer abgegeben.

 

 

 

 



Juni 2012: Besuch in Crest zum "Fête de la Musique"

Im Juni 2012 fand eine Reise des Vereins von Nidda nach Crest auf Einladung der dortigen Partnergemeinde anlässlich des 'Fête de la Musique' statt. 

Eine Delegation von 45 Personen unseres Vereins fuhr im Juni auf Einladung des dortigen Vereins in das französische Crest zu einem Musikfestival. Wieder dabei war die Oberhessische Dampfmusik als Vertreterin der Volksmusik. Sie zeigte ihre musikalische Vielfalt an unterschiedlichen Orten im

Stadtgebiet und spielte auch zusammen mit Crester Behindertenmusikern im Biergarten unseres Vereins an der Drôme. Wir hatten mehrere Fässer Bier mitgebracht, die hier serviert wurden. Der Erlös aus dem Verkauf in Höhe von 240 Euro wurde dieser Behinderten-Band überreicht. Auch Cromer und Ponte San Nicolo waren mit Musikgruppen vertreten, und erstmals war auch eine Musikantengruppe aus Medvode in Slowenien dabei. Der eigentliche Höhepunkt des Festes war der musikalische Umzug am Samstag Abend. Hier war Nidda auf einem bereitgestellten Motivwagen "Deutsche Bratwurst und Bier" durch die Ehepaare Reimund und Petra Becker, und Thomas und Monika Eckhardt und deren Tochter Laura jeweils in bayrischer Tracht sowie Karin Naumann und Claude Hoeltgen in entsprechender Kleidung bestens vertreten. Mrs. Hilary Thompson aus Cromer gab in Ölzeug gepackt und auf Krabbenfang ebenso eine gelungene Darbietung. Auch hier spielte die Dampfmusik - zuletzt in Höhe der Gästetribüne - ihre herzhaften Weisen. Beim offiziellen Abschluß mit einem vielseitigen Mittagessen  im Stadtpark am Sonntag Mittag dankte Bürgermeister Mariton und die Organisatorin Fanny Boutarin sehr herzlich allen Gästen. Diese wiederum sprachen den Organisatoren ihren Dank aus und überreichten einige typische heimische Produkte



Weitere Bilder sind im Foto Archiv zu finden.

Mai 2012: Reise nach Bad Kösen

Zu Pfingsten reiste eine Delegation mit dem stellvertretenden Vorsitzenden Eckhard Fischer sowie den Vorstandsmitgliedern Petra Becker, Karin Naumann, Karl-Heinz Haas und dem ersten Stadtrat Reimund Becker zum Fest der 'Weinmeile 2012' nach Bad Kösen. 'Im Gepäck' wurde

die Oberhessische Dampfmusik Nidda mitgenommen, die am Samstag und Sonntag an verschiedenen Orten mit ihrer Musik die Stadt Nidda vertrat. Eine Führung durch Bad Kösen, die Besichtigung der Rudelsburg mit Einkehr und einer Schifffahrt auf der Saale lockerten den Aufenthalt auf.

Landrat Harry Reiche vom Burgenlandkreis  hatte großen Gefallen an der Musik und dirigierte sogar 'für eine Runde Wernesgrüner' die Dampfmusik im Zelt des 'Fischhauses'. Ekkehard Bühner, der erste Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins Bad Kösen hatte alles sehr gut organisiert und hat eine Fotogalerie - siehe unter Foto Archiv - zusammengestellt.



Juni 2011: Treffen der Partnerschaftsstaedte in Nidda

Hier fand ein Internationales Treffen mit Gästen der Partnerschaftsstädte in Nidda statt.  Ein Höhepunkt war der Empfang mit Festabend im Kurhaus in Bad Salzhausen. Weitere Bilder finden Sie im Foto Archiv.

 



Juni 2010: Radfahrergruppe aus Crest zu Besuch in Nidda

Vom 4. - 7. Juni 2010 weilte eine Gruppe französischerRadfahrer/innen in Nidda. Am Freitag wurden sie auf dem Marktplatz vonBürgermeister Seum,    1. Stadtrat Becker und Mitgliedern und Freunden des Verschwisterungsvereines gebührend empfangen. Neben einer Stadtbesichtigung war Hauptpunkt der gemeinsame Abend am Samstag im Schützenhaus Nidda, der vom Schützenverein gestaltet wurde und von allen Seiten ein besonderes Lob erhielt für den guten "Suff und Fraaß". Der Sonntag stand im Zeichen eines Gottesdienstbesuchs und der Gastgeber. Am Montag Morgen startete die Gruppe zur Rückreise nach Crest , Sie bedankten sich ganz herzlich für die schönen Tage in Nidda.
Ein paar Bilder bekräftigen diese Freundschaft - siehe im Foto Archiv.

 

 

Mai 2010: Besuch der Feierlichkeiten 30 Jahre Cromer - Crest vom 7. - 10. Mai 2010

Im Rahmen der offiziellen  Städtepartnerschaften  Crest - Cromer und Crest - Nidda fand anlässlich des 30jährigen Bestehens ein Treffen in Cromer statt. Die 16köpfige Niddaer Delegation, darunter 4 Jugendliche des Gymnasiums Nidda, kam am späten Nachmittag in Cromer an. Zum gleichen Zeitpunkt erreichte auch die englisch-deutsche Radfahr-Gruppe, die am 30.4. in Nidda gestartet war, unter ihnen Bürgermeisterin Hilary Thompson und Bürgermeister Hans-Peter Seum, das Ziel. Am Samstag Morgen fand die offizielle Feier aus Anlass des 30jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft Cromer - Crest statt. Ein gemeinsamer Abend zwischen französischen, deutschen und englischen Freunden und Bekannten rundeten die Feierlichkeiten ab. Der Sonntag Morgen war mit dem Besuch der Methodist-Church ausgefüllt, anschließend waren Alle eingeladen zum "Lunch" in einen Freizeitpark, alle Teilnehmer hatten nur lobende Worte für diese gelungene Mahlzeit und das Drumherum.

Mai 2009: Einladung nach Crest

Fahrt  nach Crest vom 28. Mai bis 31. Mai 2009.

Wir waren eingeladen zu einem "Mittelalterlichen Spektakel" und haben ein ereignisreiches und für den Vorstand arbeitsreiches Wochenende erlebt. Besonders hat es uns erfreut, dass auch Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums und der Haupt- und Realschule teilgenommen haben. Ein paar Bilder bekräftigen den interessanten Besuch.



September 2008: Nidda erhält den Europapreis 2008


Anlässlich der Städtepartnerschaftsveranstaltung in Bad Pyrmont am 20.9. wurde unserem Verein vom IPZ Bonn (Institut für europäische Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit) der Europapreis 2008 verliehen. Von 53 Städten und Vereinen waren wir unter den ersten zwölf, die den Preis verliehen bekamen.

 

April 2008: Internationaler Workshop über Partnerschaftsarbeit

Workshop vom 10.-13. April 2008 in Nidda – Bad Salzhausen mit Teilnehmern aus England, Frankreich und Italien

Thema: Die Einbeziehung verschiedener Bevölkerungsgruppen in der Partnerschaftsarbeit

               Auf Einladung unseres Vereines trafen sich zahlreiche Teilnehmer aus Niddas Partner-Städten zu einem 4-tägigen Workshop im „Haus am Landgrafenteich“ in Nidda-Bad Salzhausen. Im Mittelpunkt des Seminars stand die Einbeziehung verschiedener Bevölkerungsgruppen in die Partnerschaftsarbeit für zukünftige Partnerschaftsarbeit.

Neben den Delegationen aus den Städten Crest  und Cromer war auch eine Abordnung aus der italienischen Stadt Ponte San Nicolo erstmalig angereist, die mit Crest verschwistert ist.

Auf großes Interesse bei den Workshopteilnehmern stießen die Ausführungen des Referenten Dietmar M. Woesler, Leiter der IPZ Bonn, einem Institut für europäische Partnerschaftsarbeit. Seine Ausführungen und Tipps zur Durchführung von Projekten und deren Förderfähigkeit, zeigten die vielen Möglichkeiten an Aktivitäten auf, die bei der Verschwisterungsarbeit zu nutzen sind.

Mit Herrn Woesler wurde dem Niddaer Gymnasium ein Besuch abgestattet, um mit der Klasse 10a über ihre Vorstellungen und Wünsche über aktive Partnerschaftsarbeit zu diskutieren. Schulleiter Andreas Hilge begrüßte zunächst alle Workshopteilnehmer in ihren Landessprachen, danach übernahm Vorstandsmitglied Klaus Martindie Moderation bei dem Treffen.

Die Schülerinnen und Schüler nahmen die Gelegenheit wahr und diskutierten offen über ihre zahlreichen Vorstellungen mit den Workshopteilnehmern. Tief beeindruckt und nachdenklich über die vielen neuen Aspekte, die die Jugendlichen vorgetragen hatten, wurde dann das Seminarprogramm in Bad Salzhausen fortgeführt.

Unter Leitung von Niddas Ersten Stadtrat Reimund Becker und Herrn Woesler wurden die Möglichkeiten gemeinschaftlicher Jugend- und Seniorenarbeit beraten. Seniorenbeauftragte Hildegard Schneider zusammen mit weiteren Vertretern aus Niddas Seniorenclubs, die Stadtjugendpflegerin Geertje Adjinschi, Gemeindepädagoge Christian Leibner von der evangelischen und Gemeindereferentin Maria Schieber von der katholischen Kirche zeigten in ihren Wortbeiträgen auf, welche Möglichkeiten und Erwartungen ihrerseits an einer Mitbeteiligung an der Partnerschaftsarbeit bestehen. Reinhold Medebach, Geschäftsführer der Behindertenhilfe Wetterau, referierte nach einer Besichtigung des Wohnheimes für Behinderte über Formen, wie sich auch Partnerschaftsarbeit für diese benachteiligte Bevölkerungsgruppe entwickeln lässt.

In seinem Vortrag berichtete Christian Renner über die Nutzung des Internets als hilfreiches Kommunikationsmittel zwischen den Partnerstädten und insbesondere über die Chancen der Anwendung von Kontaktaufnahmen für die unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen. Der Erfolg seines Vortrages stellte sich sofort ein, denn die Vertretungen der Partnerschaftsvereine von Crest, Cromer und Ponte San Nicolo erklärten spontan, dass sie in den kommenden Monaten ebenfalls eigene Homepages erstellen werden.

Interessant für alle Teilnehmer unter der Moderation von Vorstandsmitglied Marina Ulfikowski-Martin  waren die Berichte aus den einzelnen Verschwisterungsvereinen über Satzungen, Mitgliederstrukturen, finanzielle Ausstattungen und aktuelle Vorstandsarbeit. Neben zahlreichen Unterschieden, aber auch ähnlichen Problemen, war zu erkennen, dass in allen Vorständen darüber nachgedacht wird, wie jüngere Menschen in die Aufgaben einer weiterhin erfolgreichen Partnerschaftsarbeit einbezogen werden können.

In einem besonderen Rahmen wurden alle Teilnehmer offiziell von der Stadt Nidda begrüßt. Erster Stadtrat Reimund Becker, in Vertretung der Bürgermeisterin, brachte in seinem Grußwort die besondere Verbundenheit mit den verschwisterten Städten zum Ausdruck und bekam von den Vertretern von Ponte San Nicolo ein Gastgeschenk überreicht.

Über die einzelnen Ergebnisse des Workshops wird noch ausführlich nach Fertigstellung des Protokolls und seiner Abstimmung mit allen Teilnehmern berichtet werden. Dieser Bericht wird sicherlich sehr interessant, da doch viel Neues in dem Workshop zu hören war und einige Erkenntnisse schon bald in Projekte umgesetzt werden sollen.

Den Dank aller Teilnehmer erhielten die Vorstandsmitglieder Klaus Martin und Claude Hoeltgen für ihre enorme Leistung beim Übersetzen in die englische oder französische Sprache aller Wortbeiträge während der vier Workshoptage. Besonderem Dank bekam die Schülerin Alexandra Schmid und ihre Mutter für ihre spontane Bereitschaft für die italienischen Gäste aus Ponte San Nicolo die Übersetzungen zu übernehmen.

Besonderen Anklang fand auch das unterhaltsame Rahmenprogramm an den Abenden, bei denen mit weiteren Gästen verschiedener Berufsgruppen Kontakte aufgenommen wurden.

„Alles in allem ein erfolgreiches Wochenende für die europäische Partnerschaftsarbeit. Bei allen, die daran mitgewirkt haben neue Brücken der Verständigkeit zu bauen, bedanke ich mich herzlich. Hoffen wir, dass dies in Brüssel auch so gesehen wird, damit wir die beantragte finanzielle Förderung für unsere enormen Auslagen auch erhalten“, so der Vorsitzende Georg Wegner nach Abschluss des arbeitsreichen Wochenendes.


März 2008: 3. Niddaer Familientag

3. Niddaer Familientag - 09.03.2008

 

Am Sonntag, 9. März 2008 fand im Niddaer Bürgerhaus der 3. Niddaer Familientag statt, an dem sich auch unserer Verschwisterungsverein beteiligte. Der Vorstand hatte sich für einen Informationsstand entschieden, der den Besuchern eine umfangreiche Präsentation über unsere Partnerstädte vermittelt und was wir den Familien, Jugendlichen und Schülerinnen und Schülern anbieten können, um in unserem Verein gemeinsam mit Anderen an der Gestaltung Europas mitzuwirken.

Uns war es wichtig, aufzuzeigen, wo sich eigentlich unsere Partnerstädte in Europa befinden und mit anschaulichen Fotos die dortige Landschaft oder das Stadtbild zu veranschaulichen. Daneben informierten wir mit den offiziellen Verschwisterungsurkunden, Bildern und Texten über die mehr als 30-jährige Geschichte unseres Vereines. Auf einem Bildschirm wurden digitale Fotoserien aus unseren Partnerstädten gezeigt, die unser Vorstandsmitglied Gerhard Müller–Skrodzki aufgenommen und zusammengestellt hat.

Ein weiteres symbolisches Ausstellungsstück war ein Fahrrad und zahlreiche farbige und bedruckte Trikots, die gemeinsam mit Bildern auf die vielen Radtouren zu unseren Partnerstädten aufmerksam machen sollten. Alle vier Partnerstädte wurden mindest einmal in den letzten Jahren von einer Radgruppe mit viel sportlichen Ehrgeiz besucht, wenn dabei bedacht wird, dass Cromer und Weissenstein über 800 Kilometer, Crest fast 1000 Kilometer und Bad Kösen 300 Kilometer entfernt sind.

Interessant fanden viele Besucher unseren original englischen Briefkasten, der uns zum 5-jährigen Jubiläum von unseren Freunden aus Cromer geschenkt wurde. Am späten Nachmittag war er der Ersatz für eine Lostrommel. Wir hatten ein Ratequiz allen Besuchern angeboten, bei dem sie Fragen über Europa und unseren Verein beantworten mussten. Da wir zahlreiche richtig beantwortete Fragebogen hatten, wurde eine Verlosung durch eine attraktive Glücksfee Dorothee Allmansberger vorgenommen. Glückliche Gewinnerin war unser jüngstes Mitglied des Vereines, Malin Petersen, die mit einer Begleitperson ende Mai für zwei Tage nach Bad Kösen reisen darf.

Der Vorstand zog inzwischen eine positive Bilanz seiner Präsentation am Niddaer Familientag und bedankt sich bei allen, die zum Erfolg beigetragen haben. Als großen Erfolg zu bewerten ist, dass bei der Veranstaltung insgesamt sieben neue Mitglieder geworben wurden, darunter auch Niddas Ersten Stadtrat Reimund Beckerund seine Frau Petra.



Luxemburg Busfahrt im Oktober 2007

Unsere 3-Tagesfahrt nach Luxemburg zu den Wurzeln des europäischen Gedankens war ein voller Erfolg. Neben den Besichtigungen der interessanten Sehenswürdigkeiten des Landes gehörten insbesondere das gesellige Zusammensein und die gemeinsamen Erlebnisse zu den Höhepunkten der Reise“. Diese Feststellung traf der Vorsitzende Georg Wegner vom Verschwisterungsverein Nidda nach einem vom Wetter begünstigten Wochenende der Vereinsmitglieder im Herzogtum Luxemburg.

Reiseleiter und stellvertretender Vorsitzender Claude Hoeltgen, gebürtiger Luxemburger, hatte eine interessante Fahrt zusammengestellt, die es ermöglichte die Schönheiten des Landes, die Sehenswürdigkeiten der Stadt Luxemburg und auch etwas über die Lebensart der Bevölkerung kennen zu lernen. Mit dem Busunternehmen Stroh wurde zunächst die Stadt Vianden angefahren mit ihrem sehr bekannten Schloss und dem Wasserkraftwerk von europäischer Bedeutung für die Energiewirtschaft. Eine Fahrt durch die Luxemburgische Schweiz und der Besuch der Stadt Echternach mit seiner bekannten Basilika waren die weiteren Ziele, bevor die Reise des ersten Tages in der Stadt Luxemburg mit einigen schönen Rundblicken über die Stadt am Übernachtungshotel endete.

Der nächste Tag gehörte ganz der Besichtigung und dem Kennenlernen der Hauptstadt des Herzogtums. Die Altstadt mit dem Schloss und den prächtigen Kirchen, der bunte Wochen- und Flohmarkt sowie die Modegeschäfte standen am Vormittag, neben dem Besuch der Kasematten, auf dem Besuchsprogramm. Der Nachmittag gehörte der neuen Stadt Luxemburg mit der modernen Bebauung des Kirchberges mit seinen wichtigen Verwaltungseinrichtungen für die Europäische Union. Der Abschluss bildete der Besuch eines riesigen Einkaufzentrums, um auch hier die Besonderheiten und Lebensweisen der Luxemburger kennen zu lernen.

Bevor am nächsten Tag die Rückfahrt nach Deutschland erfolgte, war der Besuch in Schengen und bei einem europabekannten Weingut angesagt. Im Weinort Schengen am Dreiländereck Deutschland, Luxemburg und Frankreich wurden bekanntlich die Verträge für ein grenzenloses Europa beschlossen. Die Vorteile sind inzwischen für jeden Reisenden über die Landsgrenzen hinweg spürbar, denn das lange Warten und zeigen des Ausweises an den Grenzen gehört inzwischen der Vergangenheit an. Bei guten Wetter und bester Laune ging die Heimreise entlang der Mosel und einem Besuch der Stadt Trier zu Ende und viele schlossen sich der Meinung eines Reiseteilnehmers an,“ das sollte nicht die letzte Fahrt mit dem Verschwisterungsvereines gewesen sein“.

 



Oktober 2007: 30 Jahre Verschwisterungsverein

30-jährige Geburtstagsfeier mit Ehrungen - 03.10.2007

 

Mit einem Vereinsfest des Niddaer Verschwisterungsvereines feierten die Mitglieder im vollbesetzten Großen Saal des Bürgerhauses in Wallernhausen das 30-jährige Bestehen ihres Vereines. Nach einem kleinen Empfang und einer kurzgefassten Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Georg Wegner verwöhnte der Landgasthof Volker Appel die Gäste am Mittagsbuffet.

Das Nachmittagsprogramm wurde von der Gesangsgruppe KoPeKa aus Ober-Widdersheim musikalisch umrahmt, in dem ein in Bild und Wort vorgetragene Vereinschronik und die Mitgliederehrung im Mittelpunkt standen. Viel Beifall erhielt das Ehrenmitglied und Vereinsgründer Adi Jäger für seine Erinnerungen zur Vereinsentstehung und die Erlebnisse beim ersten Besuch bei der Partnerschaftssuche in der südfranzösischen Stadt Crest.

Auch für die Unterhaltung der zahlreichen Kinder hatte der Verein mit Gesichtsschminken und Spielgeräten vorgesorgt. Bei bester Stimmung aller Gäste konnte der Vorstand nach Kaffee und Kuchen und angeregten Gesprächen sowie interessante Spiele und Kinderschminken für die Jüngsten das Resümee ziehen, „die Geburtstagsfeier unseres Vereines war ein voller Erfolg und die Mitglieder konnten einmal ohne den üblichen Besuchsstress, der bei sonst üblichen Partnerschaftsbegegnungen entsteht, gemeinsam feiern und heitere, aber auch freudige und nachdenkliche Erlebnisse und Erfahrungen innerhalb der letzten dreißig Jahre im Verschwisterungsverein austauschen.

Vereinsvorsitzender Georg Wegner ehrte folgende Mitglieder für ihre 25-jährige Mitgliedschaft im Verein (siehe oben, von links): Karl-Heinz Haas, Franz Schmidt, Else Hoppe, Renate Bartmuß, Cornelia Edinger, Heinz Hoppe und Rolf-Dieter Edinger



Mai 2005: Mit dem Fahrrad den Freunden entgegen

785 Kilometer mit dem Fahrrad und das in nur sechs Tagen. Sonja Pichl, Heidi Vinson-Fischer, Addi Hübsch, Kurt Karpf, Claude Hoeltgen und Christoph Wegner wollten es wissen. Im Mai 2005 machten sich die sechs Radler aus Nidda auf zu einer besonderen Tour der Völkerverständigung. Von Hoek van Holland ging es nach Brüssel, weiter nach Köln und zurück nach Nidda. Was hat nun die ganze Fahrt mit dem Verschwisterungsverein zu tun? Ganz einfach: Im englischen Cromer haben sich zur gleichen Zeit die stellvertretende Bürgermeisterin Hilary Thompson und Adam Hutchinson ebenfalls mit dem Fahrrad auf den Weg nach Nidda gemacht. In Holland trafen sie die Gruppe aus Nidda. Gemeinsam ging es von Holland nach Nidda.

Hinter der Reise steckte weit mehr als die schlichte Abenteuerlust oder das Bedürfnis nach Bewegung. Wie in Deutschland haben auch die englischen Kommunen mit immer knapper werdenden Haushaltsmitteln zu kämpfen. Cromers stellvertretende Bürgermeisterin Hilary Thompson organiserte die Radtour als Sponsorenfahrt. Auf diese Weise kamen 3.500 Euro für die Kinder- und Jugendarbeit in Cromer zusammen.

Ein besonderes Etappenziel war Brüssel. Hier stand ein Besuch im europäischen Parlament auf dem Programm. Georg Wegner nutzte seine Kontakte zu Juliane Ott, der Assistentin des Gießener Europaabgeordneten Udo Bullmann. Der Besuch im Parlament passte ideal zur Grundidee der gesamten Radtour: Europa auf eine besondere Art und Weise zu vereinen.